, Kassel
| Bei einer Rast auf dem Spielplatz gegenüber der Kasseler Synagoge finden Teilnehmende des Projekts „Jüdisches Leben in Frankfurt“ Mitte Mai mehrere nationalsozialistische Symbole vor, darunter ein Hakenkreuz und SS-Runen. Zu der Reisegruppe gehören auch Nachfahren der Kasseler Familie Wertheim. Zahlreiche Angehörige der Familie waren 1941 von den Nationalsozialisten vom Kasseler Hauptbahnhof aus in das Ghetto Riga verschleppt worden, wo Horst Wertheim 1943 starb, während seine Verwandten seither als verschollen gelten. Die Symbole werden rasch durch die Stadt Kassel entfernt und sind nicht mehr sichtbar.