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Workshop

„Das mit dem Klimawandel ist doch alles Panikmache. Die wollen uns nur kontrollieren!“ – Verschwörungserzählungen im Kontext der Klimakrise

28.04.2025 (13:00 - 15:00), Online

„Jahrhunderthochwasser“, „verheerende Dürren“, das Schmelzen des „ewigen Eises“ – in der medialen Berichterstattung sind die Folgen der Klimakrise allgegenwärtig. Spätestens seit den 1980er-Jahren herrscht in der Wissenschaft weitgehender Konsens über die Zusammenhänge und Auswirkungen der Erderwärmung. Auch die notwendigen Schritte zur Eindämmung der katastrophalen Folgen für das globale Klima sind weitgehend bekannt.

Während sich immer mehr Menschen – insbesondere im Vereins- und Verbandskontext – für einen nachhaltigen Wandel engagieren, warnte der Weltklimarat bereits 2022 vor Fehlinformationen in klassischen wie auch in sozialen Medien als einer Gefahr für das Erreichen internationaler Klimaziele. Verschwörungserzählungen greifen diese Inhalte auf, verbreiten sie weiter und erschweren sachliche Diskussionen und gemeinsame Lösungsansätze.

Gerade für Engagierte in der Zivilgesellschaft ist es entscheidend, Verschwörungserzählungen nicht unwidersprochen zu lassen – denn sie können Vertrauen untergraben, Konflikte schüren und den Einsatz für eine gerechtere Zukunft erschweren. Doch wie lassen sich solche Erzählungen erkennen? Und wie können wir ihnen im eigenen Umfeld wirkungsvoll begegnen?

In dem zweistündige Online-Workshop des Projektteams Entschwörung lokal erhalten die Teilnehmenden fundiertes Wissen über die Struktur und Funktionsweise von Verschwörungserzählungen im Kontext der Klimakrise. Sie lernen zentrale Akteure und Narrative der Klimawandelleugnung kennen und analysieren sozialpsychologische Mechanismen, die Menschen anfällig für solche Erzählungen machen. Neben theoretischen Einblicken bietet der Workshop praxisnahe Strategien für den Umgang mit Verschwörungsgläubigen. Welche Kommunikationswege sind sinnvoll? Wo stoßen Argumente an ihre Grenzen? Und wie kann man destruktiven Gesprächsdynamiken begegnen? Die Teilnehmenden erarbeiten konkrete Handlungsoptionen, die sie in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld anwenden können.

Die Anmeldung ist bis zum 23.04.2025 unter entschwoerung@amadeu-antonio-stiftung.de möglich. Teilen Sie uns bei der Anmeldung Ihre jeweilige Institution und etwaige Fragen und Anliegen mit. Falls Sie den Termin nicht wahrnehmen können, jedoch Interesse an der Thematik haben und eine anderes Datum bevorzugen würden, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.

Das Projekt Entschwörung lokal ist Teil der begleitenden Maßnahmen des Bundesprogramms  „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://amadeu-antonio-stiftung.de/projekte/fachstelle-fuer-politische-bildung-und-entschwoerung/

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