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EFBI Digital Report: Ausstieg aus der Demokratie: Extrem rechte Parallelstrukturen in Sachsen

Reichsbürger, völkische Siedler, Esoteriker und Souveränisten versuchen in Sachsen soziale Parallelstrukturen aufzubauen. Dabei schüren sie verschwörungsideologische, rassistische und antisemitische Ressentiments. Die Amadeu Antonio Stiftung in Sachsen und das Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) an der Universität Leipzig  analysieren im aktuellen EFBI Report ihre Strategien.

25.07.2022

Fall Franco A. ist Teil einer rechtsextremen Schattenarmee und kein Einzelfall – Aufarbeitung des Falls darf mit Gerichtsurteil nicht enden

Am Freitag wird das Urteil im Prozess gegen den rechtsextremen Bundeswehroffizier Franco A. wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat erwartet. Die Amadeu Antonio Stiftung erhofft sich ein abschreckendes Urteil, das der Relevanz des Falles Rechnung trägt. Der Fall Franco A. vereint rechtsextreme Elitesoldaten, rechte Chatgruppen, Prepperbewegung und Querverbindungen bis in die AfD. In ihm kulminiert alles, was Rechtsterrorismus in Deutschland kennzeichnet, deshalb darf er nicht zum Einzelfall bagatellisiert werden. Zudem ist er wohl der größte öffentlich bekannte rechtsextreme Vorfall in der Bundeswehr.

14.07.2022
Gewalt gegen Frauen

Antifeministische Angriffe nehmen zu: Online-Tool gegen-antifeminismus.de vorgestellt

Mit der Sexualstrafrechtsreform, #MeToo oder dem aktuell geplanten Selbstbestimmungsgesetz schlagen feministische Bestrebungen Wellen in Deutschland. Doch dagegen richtet sich auch organisierter Hass und Gewalt. Meist unter einem gemeinsamen Nenner: Antifeminismus. Antifeminismus ist eine wachsende Bedrohung für Einzelpersonen und feministische Organisationen. Die Amadeu Antonio Stiftung reagiert darauf und stellt unter www.gegen-antifeminismus.de ein digitales Tool gegen antifeministische Erzählungen vor.

29.06.2022
Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus

Ukraine-Krieg zeigt, wie austauschbar Anlässe für unverhohlenen Antisemitismus sind

“Putin ist ein zweiter Hitler”, antisemitische TikTok-Challenges zum Ukraine-Krieg und neue Querverbindungen in der verschwörungsideologischen Szene: Das “Querdenken”-Milieu ebnete den Weg für neue austauschbare Formen des Antisemitismus. Zeitgleich erlebt Israel eine neue Terrorwelle, die beschwiegen, verzerrt dargestellt oder gar verherrlicht wird. Das dynamische Zivilgesellschaftliche Lagebild Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung beschreibt diese Ausdrucksformen des Antisemitismus als eine akute Bedrohung für jüdisches Leben in Deutschland durch NS-Relativierungen, Verschwörungserzählungen und Terrorverherrlichung.

08.06.2022
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Angriffskrieg auf die Ukraine löst Corona Maßnahmen als Mobilisierungsthema in extrem rechten und verschwörungsideologischen Milieus ab

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die staatlichen Corona-Maßnahmen nahezu nahtlos als Mobilisierungsthema Nummer Eins in extrem rechten und verschwörungsideologischen Milieus abgelöst. Zu diesem Ergebnis kommt das gemeinsame systematisches Online-Monitoring extrem rechter und antidemokratischer Aktivitäten der Amadeu Antonio Stiftung und des Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig.

13.05.2022
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Rechte Straftaten weiterhin auf sehr hohem Niveau: Pandemie radikalisiert Demokratiefeindschaft

Auch 2021 bilden (nachgewiesene) rechtsextreme Straftaten den größten Teil der politisch motivierten Kriminalität in Deutschland. Die Bundesregierung muss den Aktionsplan gegen Rechtsextremismus schnellstmöglich umsetzen, mahnt die Amadeu Antonio Stiftung. Das gewachsene demokratiefeindliche Milieu ist gewaltbereit und für weitere rechtsextreme Mobilisierung empfänglich. Die Amadeu Antonio Stiftung kritisiert daher, dass durch den stark angestiegenen Phänomenbereich „nicht zuzuordnen“ Straftaten gerade im Rahmen der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen entpolitisiert werden, die jedoch im Kern rechtsextrem sind und als solche benannt werden müssen.

10.05.2022
Justizia am Frankfurter Römer

Bundesverfassungsgericht stärkt Meinungsfreiheit – Xavier Naidoo, der Antisemit, der nicht Antisemit genannt werden wollte

Die heutige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hebt die vorangegangenen Urteile auf Unterlassung durch das Landgericht Regensburg und das Oberlandesgericht Nürnberg auf. Die Vorinstanzen untersagten einer Referentin derAmadeu Antonio Stiftung, Xavier Naidoo als Antisemiten zu bezeichnen. Die Stiftung wertet die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts als enormen Erfolg für die politische Bildung und für den Kampf gegen Antisemitismus.

22.12.2021

Besorgniserregende Gewalt gegen Geflüchtete wird durch offizielle Statistik bagatellisiert – Statistiken zu politisch motivierter Kriminalität müssen zeitnah veröffentlicht werden

Die Aufmerksamkeit für flüchtlingsfeindliche Gewalt ist abgeebbt, obwohl es bis heute deutschlandweit zu durchschnittlich zwei flüchtlingsfeindlichen Vorfällen täglich kommt. Das belegt eine Langzeitauswertung der Amadeu Antonio Stiftung unter dem Titel “Leben in Gefahr – Gewalt gegen Geflüchtete in Deutschland”. Allein für das Jahr 2020 erfasst die Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle mehr als 1600 Angriffe gegen Geflüchtete.

16.12.2021

Corona-Proteste: Sachsen ist Hotspot von Pandemie und Radikalisierung – Amadeu Antonio Stiftung fordert entschlossenes Handeln von der Bundesregierung

Seit Monaten radikalisieren sich die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen in Sachsen. Die Proteste gelten als “Exportschlager” und finden in ähnlicher Form in ganz Deutschland statt. Die Amadeu Antonio Stiftung warnt vor einer neuen Entgrenzung der Proteste – vor einem Pegida 2.0, zunehmender Gewaltbereitschaft und einer wachsenden Anschlussfähigkeit von Rechtsextremen und anderen demokratiefeindlichen Gruppen an eine breite Bevölkerung.

09.12.2021
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Amadeu Antonio Stiftung: Jugendliche müssen über den codierten Antisemitismus auf TikTok, Instagram und Co. aufgeklärt werden

Mit jeder erneuten Eskalation des Nahost-Konflikts flammt Antisemitismus auch im Online-Raum deutlich auf. Vor allem Plattformen, die überwiegend Kinder und Jugendliche nutzen, werden zu Hotspots für die Verbreitung von antisemitischen Erzählungen an ein neues, junges Publikum. Am Beispiel des Nahost-Konfliktes zeigt eine neue Analyse der Amadeu Antonio Stiftung, wie sich Antisemitismus online verbreitet und warum das eine Gefahr für die Demokratie darstellt.

25.11.2021
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Zum 30. Todestag von Mete Ekşi stellt die Amadeu Antonio Stiftung den Gedenkband für Berliner Todesopfer rechter Gewalt vor

Morde aus menschenverachtenden Motiven sind ein Bestandteil der Berliner Stadtgeschichte, der aber häufig ausgeblendet wird. Mit dem Gedenkband „Dem Leben entrissen. Im Gedenken an Todesopfer rechter Gewalt“ will die Amadeu Antonio Stiftung einen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten und macht die Menschen und ihre Geschichten sowie die Kämpfe um Aufklärung und Anerkennung sichtbar.

13.11.2021 PDF

Sächsischer Förderpreis für Demokratie in Dresden verliehen

Mit einem Festakt im kleinen Haus des Staatsschauspiel Dresden wurde der diesjährige Sächsische Förderpreis für Demokratie verliehen. Die Auszeichnungen für Vereine, Initiativen und eine Kommune verdeutlichen ein breites und starkes Fundament für das demokratische Engagement im Freistaat.

08.11.2021

Mitmachen stärkt Demokratie

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Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.