Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Ausstellungseröffnung

„Ohne Mut geht hier nichts!“ Lesbisch, schwul und trans* in Brandenburg gestern und heute

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Wanderausstellung des Instituts Soziale Arbeit der BTU Cottbus-Senftenberg, des Vereins Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern und der Amadeu Antonio Stiftung!

Wann? 14. Juni 2019 um 16.30 Uhr (mit Abendprogramm)
Wo? Institut Soziale Arbeit der BTU Cottbus-Senftenberg
Standort Sachsendorf, Gebäude 10, Raum 10.3o1
Lipezker Straße 47, 03048 Cottbus

Bislang gibt es wenig Wissen über lesbische, schwule und trans* Persönlichkeiten, die  in der Region des heutigen Bundeslandes Brandenburg leb(t)en und wirk(t)en. Welche (kritischen) Vorbilder gibt es? Wie organisierten sich Schwule, Lesben und trans* Personen zu Zeiten der Weimarer Republik – und wie in der DDR? Welche Erfahrungen der Repression und Verfolgung mussten sie während der Zeit des Nationalsozialismus machen, welche Spuren des Widerstands finden sich?

Und: Wie lebt es sich heute schwul, lesbisch oder trans* in den Städten und Dörfern des Landes? Wie organisieren sich Lesben, Schwule und trans* Menschen gegenwärtig, wie steht es um Anlaufstellen und Begegnungsräume?

Diese Ausstellung lädt dazu ein, sich mit dem Lebensalltag und der Emanzipation, mit dem Mut, den Kämpfen und Überlebensstrategien, mit der Diskriminierung und Verfolgung von Lesben, Schwulen und trans* Menschen in der Region des heutigen Bundeslandes Brandenburg zu beschäftigen: von der Zeit des Kaiserreichs bis in die Gegenwart.

Das Programm:

  • Moderation: Miss Moonlight
  • 16.30 Uhr – feierliche Eröffnung der Ausstellung
  • Grußwort – Monika von der Lippe, Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg
  • Kurz-Vortrag: Lesben, Schwule, Trans*-Geschichte in Brandenburg sichtbar machen – Zwischen Diskriminierung, Verfolgung, Widerständigkeit und Emanzipation
    Christine Matt (M.A. Intercultural Education) und Prof. Dr. Heike Radvan (beide BTU Cottbus-Senftenberg) sowie am Projekt beteiligte Studierende der BTU
  • Feierliche Eröffnung mit Kuchen und Getränken
  • 18 Uhr – Konzert (Open Air) mit Katharina Franck von den Rainbirds

 

Die historischen Teile der Ausstellung werden konzeptionell verantwortet von: Stella Hindemith (Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern),
Prof. Dr. Christiane Leidinger (Hochschule Düsseldorf),
Prof. Dr. Heike Radvan (BTU Cottbus) und Dr. Julia Roßhart (freischaffende Wissenschaftlerin und Lektorin, Berlin).

Die Konzeption und inhaltliche Erarbeitung des aktuellen Teils der Ausstellung verantworten Christine Matt (MA, BTU Cottbus) und Heike Radvan.
Inhaltlich erarbeitet wurden die Texte in Teil I und II von Dr. Julia Roßhart. Die Arbeit wurde unterstützt und ermöglicht durch Aktivist_innen,  Zeitzeug_innen, Studierende und Wissenschaftler_innen.

Gesamtkoordination und -organisation: Christine Matt, M.A.

Projektleitung: Prof. Dr. Heike Radvan

Die Erarbeitung der Wanderausstellung ist ein Projekt des Instituts Soziale Arbeit der BTU Cottbus-Senftenberg, des Vereins Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern und der Amadeu Antonio Stiftung; gefördert durch Lottomittel des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg (MASGF) und durch die Landesgleichstellungsbeauftragte Monika von der Lippe.

 

Weiterlesen

Christopher W Beitragsbild
Todesopfer rechter Gewalt

Sächisches Innenministerium macht homofeindlichen Foltermord nachträglich unsichtbar

Am 17. April 2018 wird der 27-jährige Christopher W. von drei Rechtsextremen aus queerfeindlichen Motiven brutal gefoltert und umgebracht. Das sächsische Innenministerium erfasst Christopher W. 2019 zunächst als Todesopfer rechter Gewalt in der Statistik politisch motivierter Gewalt. Eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Juliane Nagel enthüllt nun, dass diese Einstufung seit November 2024 nicht mehr gilt.

495151682-1280x720

Bundestagswahl 2025: Das Problem ist nicht Einwanderung – das Problem ist gewaltvolle Männlichkeit

Seit Beginn des Jahres wurden bereits 17 Frauen in Deutschland ermordet. Trotzdem spielen Femizide in der sicherheitspolitischen Debatte kaum eine Rolle. Eine wirkungsvolle Sicherheitspolitik darf sich nicht an rassistischen Feindbildern abarbeiten, sondern muss patriarchale Strukturen und gewaltvolle Männlichkeit klar als das benennen, was sie sind: eine Gefahr für Frauen, queere Menschen – und letztlich für die gesamte Demokratie.

Demokratie spricht Beitragsbild(8)
Demokratie Spricht - Impulse zur Bundestagswahl

Patriarchat reloaded – Wie Antifeminismus Wahlen gewinnt // 17.02. // 19:00 Uhr

Hier erfährst du, wie antifeministische Strategien weltweit eingesetzt werden, um Wahlen zu gewinnen. Die Folgen sind gravierend: Rückschritte bei Gleichstellung, Gewaltschutz und Selbstbestimmung. Antifeminismus ist nicht nur eine Gefahr für Frauen, Queers und trans Personen, er verbindet menschenfeindliche Ideologien wie Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Warum ist Antifeminismus eine Gefahr für die Demokratie?
Darüber sprechen u.a.:
– Annika Brockschmidt (Autorin, Journalistin, Podcasterin, Expertin für US-Politik)
– Tara-Louise Wittwer (Kolumnistin, Autorin, Content Creatorin @wastarasagt, Format „TikToxic“)
– Sabine Herberth (Antifeminismus-Expertin der Amadeu Antonio Stiftung)
– Fikri Anıl Altıntaş (Autor und Publizist zu Männlichkeiten und Antifeminismus)

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.