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Geförderte Projekte 2022

Chronologische Übersicht der geförderten Projekte und unterstützten Personen 2022

© Jugendpresse Deutschland e.V./Lando Hass

Bildung für alle Kinder ermöglichen
Im Rahmen des Projekts „Ein Quadratkilometer Bildung“ in Neubrandenburg-Oststadt werden Kinder beim Übergang von der Kita in die Grundschule unterstützt, Online-Lernpatenschaften aufgebaut, Soziale Kompetenztrainings durchgeführt und niedrigschwellige Elternbildungsangebote und Leseförderung angeboten.
Januar – Dezember 2022
RAA Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Neubrandenburg, Mecklenburg-Vorpommern

In der Sächsischen Schweiz über Rechtsextremismus aufklären

Beim einem Freiwilligen Sozialen Jahr lernt ein:e Jugendliche:r die Arbeit des Vereins „Aktion Zivilcourage e.V.“ kennen. Der/Die Jugendliche unterstützt insbesondere bei der Organisation von Projekten zum Thema Rechtsextremismus und –populismus in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge.
Januar – Dezember 2022
Aktion Zivilcourage e.V.
Pirna, Sachsen

Rechtsextreme Aktivitäten in der Oberlausitz beobachten
Um ein fortwährend aktuelles Bild über die rechtsextreme Szene in der Lausitz aufzuzeigen, wird das Monitoring der politischen Aktivitäten der extrem Rechten fortgeführt, die Chronik auf der Website fortgesetzt und noch nicht aufgeklärte Vorfälle recherchiert. Der dadurch entstandene Wissenspool stärkt die demokratische Zivilgesellschaft und kann für Medienanstalten, Zeitungen und andere Formate genutzt werden.
Januar – Juni 2022
VVN-BdA Sachsen e.V.
Görlitz, Sachsen

Tanzlokal „Fette Elke“ tourt durch Mecklenburg-Vorpommern

Ob als Tanzlokal für nicht-rechte Jugendliche in strukturschwachen ländlichen Regionen oder als Lautsprecherwagen für politische Veranstaltungen gegen Rassismus - die „Fette Elke“, ein umgebauter Mercedes-Sprinter, ist immer unterwegs und tourt durch Mecklenburg-Vorpommern, um Rassismus und Rechtsextremismus die rote Karte zu zeigen.
April - September 2022
Rock gegen Rechts Stralsund e.V.
Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern

Engagierte im Wendland für Verschwörungserzählungen sensibilisieren
Seit Beginn der Coronapandemie hat auch in der Altmark/Wendland die Verbreitung von Verschwörungserzählungen zugenommen. Vor diesem Hintergrund informieren sich politisch Engagierte aus der Region in einem Workshop über historische Zusammenhänge und psychologische Funktionsweisen von Antisemitismus und Verschwörungsmythen und diskutieren über Handlungsmöglichkeiten.
Januar - April 2022
Kurve Wustrow – Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V.
Wustrow, Niedersachsen

Ein Dokumentationszentrum zur Erinnerung an den NSU-Komplex aufbauen
Mit dem Aufbau eines Dokumentationszentrums zum NSU-Komplex und rechten Terror soll ein Ort geschaffen werden, der die Opfer rechtsmotivierter Gewalt in den Mittelpunkt rückt und ihre Geschichten zum Ausgangspunkt der gesellschaftlichen Auseinandersetzung macht. Das Zentrum wird ein Ort des Erinnerns sein, in dem Raum ist für vielstimmige Perspektiven und in dem das Phänomen des Rechtsterrorismus seit 1945 mit Schwerpunkt NSU beforscht, archiviert und in Bildungsangeboten vermittelt wird.
Januar – Dezember 2022

RAA Sachsen e.V
Dresden, Sachsen

Teilhabe von LSBTIQ Fans im Fußball fördern
Bislang existieren wenige Konzepte im Zuschauer:innensport Fußball, wie Vielfalt gefördert und insbesondere Diskriminierung gegen LSBTIQ Fans verhindert werden kann. Deshalb entwickelt das Projekt mit 5 Modellstandorten Handlungskonzepte, die Teilhabe für LSBTIQ Fußballfans ermöglichen und Vielfalt fördern sollen.
Januar -  Dezember 2022
Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit gGmbH
bundesweit

Für Rechtsextremismus im Kampfsport sensibilisieren
In der stark gewachsenen Landschaft der Anbieter:innen von Mixed Martial Arts herrscht ein enormer Bedarf an Wissen über Rechtsextremismus und an Austausch über mögliche Gegenstrategien. Mit dem Projekt werden MMA-Organisator:innen für extrem rechte Ideologie sensibilisiert und Wissen vermittelt.
Januar – Dezember 2022
ICanDo – Verein für Spiel, Sport und Soziale Arbeit e.V.
bundesweit

Mit Antisemitismus und jüdischem Leben in Halle auseinandersetzen

Die Koalition gegen Antisemitismus möchte zu einer öffentlichen Auseinandersetzung mit jüdischem Leben und Antisemitismus innerhalb der Stadt Halle beitragen.  Mit einer Bildungsveranstaltung wird über historisches wie gegenwärtiges jüdisches Leben in Halle informiert. Nach Diskussionen mit Akteur:innen aus anderen Städten in Sachsen-Anhalt , wie eine breitere Sichtbarkeit jüdischen Lebens ermöglicht werden kann, wird eine öffentliche Aktion stattfinden.
Januar – März 2022
Friedenskreis Halle e.V.
Halle, Sachsen-Anhalt

Schüler:innen setzen sich mit Rassismus auseinander
In einer freiwilligen Empowerment AG beschäftigen sich Schüler:innen der Jahrgangsstufe 8 orientiert an ihren Interessen, Bedürfnissen und Fragen mit dem Thema Rassismuskritik auseinander. Durch das gemeinsame Lesen und Besprechen von Sachbüchern und Belletristik lernen die Jugendlichen Perspektiven von BIPoC-Autor:innen kennen.
Januar – Juli 2022
IB Südwest gGmbH
Frankfurt am Main, Hessen

Rassismus in Eberswalde bekämpfen
Der Brandenburger Verein Palanca wurde 1994 als Reaktion auf den Mord am ehemaligen Vertragsarbeiter Amadeu Antonio gegründet. Der Verein hält die Erinnerung an Amadeu Antonio aufrecht, bietet antirassistischen Initiativen Räumlichkeiten, unterstützt Geflüchtete und setzt sich für ein Zusammenleben ohne Rassismus in Eberswalde ein.
Januar – Dezember 2022

Afrikanischer Kulturverein Palanca e.V.
Eberswalde, Brandenburg

Christlich Engagierte für Antisemitismus sensibilisieren
Vor dem Hintergrund der NS-Geschichte sowie aktuellen Ausprägungen von Antisemitismus und Verschwörungserzählungen auf Querdenkerdemos lernen christliche Engagierte aus dem katholischen Kolping-Bildungswerk Antisemitismus zu erkennen und eigene Haltungen und Umgangsweisen dagegen zu entwickeln.
März 2022
Kolping-Bildungswerk DV Münster
Münster, Nordrhein-Westfalen

Schwimmwesten-Installation macht auf Flucht über das Mittelmeer aufmerksam
Mit einer Außenausstellung aus 144 orange-rot leuchtenden Stelen, gefertigt aus Schwimmwesten geflüchteter Menschen, laden Aktive des Badehauses gemeinsam mit geflüchteten Menschen vor Ort zur Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und den persönlichen Erlebnissen von Geflüchteten ein.
Februar – Mai 2022
Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V.
Wolfratshausen, Bayern

Mit Humor und Fakten gegen Verschwörungserzählungen vorgehen
Junge Engagierte erstellen ein unterhaltsames Quiz und setzen Hate Speech, antisemitischen Verschwörungserzählungen und Fake News Fakten entgegen. Das Quiz wird im Pocket- und Großformat produziert und bei öffentlichen Aktionen vorgestellt. So können Interessierte es in Familien- und Freundeskreise weitertragen.
März – November 2022
Servicestelle Jugendbeteiligung e.V.
Berlin

Beratungsstrukturen auf Rassismus screenen
Berater:innen aus den Refugee Law Clinics in den verschiedenen Bundesländern kommen zu einem Rassismusworkshop zusammen. Das erlernte Wissen und die Sensibilisierung tragen sie als Multiplikator:innen zurück in die lokalen RLC Strukturen. Ziel ist es die machtvolle Rolle der Berater:innen im Kontakt mit Personen aus vulnerablen Gruppen im Beratungskontext zu reflektieren.  Darüber hinaus evaluieren die Engagierten ihre interne Kommunikation rassismuskritisch und führen ein internes Rassismusscreening durchgeführt.
Januar – Dezember 2022
Refugee Law Clinics Deutschland e.V.
bundesweit

Spuren des Kolonialismus sichtbar machen
Beim diesjährigen „Mut gegen Rechts Festival“ steht die Auseinandersetzung mit Kolonialrassismus und seinen konkreten Auswirkungen bis heute im Mittelpunkt. Durch öffentlichkeitswirksame Aktionen, Kunst und Workshops machen die Festivalmacher:innen gemeinsam mit Selbstorganisationen Schwarzer und migrantischer Menschen die Spuren der kolonialen Vergangenheit sichtbar.
Januar – August 2022
Scala gGmbH
Ludwigsburg, Baden-Württemberg

Betroffene von Antisemitismus professionell unterstützen
Mit der aufgebauten Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin, unterstützt das Projekt seit mehreren Jahren Betroffene und sensibilisiert die Berliner Stadtgesellschaft für Antisemitismus. Dieses Jahr liegt ein Schwerpunkt der Arbeit auf der Schulung von Ermittlungsbehörden und dem Datenabgleich mit staatlichen Meldestellen.
Januar – Dezember 2022
Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V.
Berlin

Empowern gegen anti-asiatischen Rassismus
Mit Workshops und Beratung wird asiatisch gelesenen Studierenden ein Raum geboten, um ihre Erfahrungen zu teilen. Die Studierenden werden bestärkt, ihre Rechte wahrzunehmen und Möglichkeiten des Umgangs mit Rassismus werden diskutiert.
April - Dezember 2022
Bildungsbrücke China-Deutschland e.V.

Diverse Kinderbücher mit BIPoC Kids lesen
Schwarze Kinder machen in Deutschland immer wieder Erfahrungen der Marginalisierung und haben durch die fehlende Sichtbarkeit von Identifikationsfiguren häufig ein Gefühl des "Fremdseins". Die „Diversity Library“ lädt mit einem transportierbaren Bücherkoffer BIPoC Kinder und ihre Bezugspersonen dazu ein, einmal monatlich gemeinsam zu lesen, zu diskutieren und zu lernen. In den ausgewählten Büchern wird darauf geachtet, dass Personen aus marginalisierten Gruppen, die in herkömmlichen Kinderbüchern oftmals nicht sichtbar sind, die Protagonist:innen sind. Themen wie Rassismus, Ableismus, Sexismus, Flucht, Migration und Vielfalt werden erfahrbar gemacht und diskutiert.
Juni 2022 – Juni 2023
Our Journey Beyond e.V.
Hamburg


Das KZ Oranienburg: Geschichte des Ortes sichtbar machen
Im Konzentrationslager Oranienburg wurden direkt nach der Machtübernahme der Nationalsozialist:innen im Jahr 1933 mitten in der brandenburgischen Stadt politische Gegner:innen des NS inhaftiert. Vor Ort gibt es außerhalb der Gedenkstätte Sachsenhausen wenig Auseinandersetzung mit diesem frühen Lager. Mit einem Audiowalk und einem dazugehörigen Booklet macht eine Erinnerungsinitiative die Geschichte des Ortes, die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Oranienburg seit 1990, Vorfälle neonazistischer Gewalt der 1990er und 2000er sowie aktuelle Erfahrungsberichte (post-)migrantischer Oranienburger:innen sichtbar.
Februar – Juni 2022
Ev. Bildungswerk Oranienburg e.V.
Oranienburg, Brandenburg

Anti-Coronaproteste einordnen können
Vor dem Hintergrund zunehmender antisemitischer Verschwörungserzählungen und vor Ort organisierter Anti-Corona-Proteste lädt das Bündnis für ein emanzipatorisches Witzenhausen zu einer Veranstaltungsreihe ein. Mithilfe von Informationen zur Einordnung der Querdenkerprotesten, zu Ursprüngen und Kritik der Impfkritik und Problemen einer verkürzten Kapitalismuskritik soll die lokale Zivilgesellschaft befähigt werden, menschenfeindliche Ideologien zu erkennen und sich dagegen zu wehren.
März – Mai 2022
Witzenhausen Solidarisch e.V.
Witzenhausen, Hessen

Demokratische Prozesse in Eberswalde zivilgesellschaftlich begleiten
Die Bürgerstiftung Barnim-Uckermark ist ein zentraler Akteur für den Ausbau einer demokratischen Kultur in Eberswalde, der sich klar gegen aktuelle antidemokratische Bewegungen positioniert. Im ersten Halbjahr 2022 werden unter anderem die lokalen Bürgermeister:innenwahlen öffentlichkeitswirksam begleitet und in einem Kinder- und Jugendprojekt verarbeitet.
Januar – Juni 2022
Bürgerstiftung Barnim Uckermark
Eberswalde, Brandenburg

Gegen Alltagsrassismus und Verschwörungsideologie in Thüringen vorgehen
Mit Beratungs- und Netzwerkarbeit setzt sich der Thüringer Verein in Gera und Greiz für Geflüchtete und gegen Alltagsrassismus und Rechtsextremismus ein und positioniert sich öffentlichkeitswirksam gegen Verschwörungserzählungen und Diktaturnarrative von Coronaleugner:innen.
Juli – Dezember 2022
AUFANDHALT e.V.
Gera, Thüringen

Rechte Gewalt seit den 90ern in Cottbus sichtbar machen
Im August 1992 griffen Neonazis die Geflüchtetenunterkunft im Cottbusser Stadtteil Sachsendorf an. Beistehende Bürger*innen jubelten. Das Pogrom jährt sich im Jahr 2022 zum dreißigsten Mal, eine breite öffentliche Erinnerung gibt es nicht. Um ein öffentliches Gedenken zu ermöglichen und deutlich zu machen, dass Cottbus bis heute ein Problem mit einer extrem rechten Szene hat, organisieren die Engagierten eine Gedenkveranstaltung und eine Veranstaltungsreihe und erarbeiten eine Ausstellung zum Thema. Dabei stehen Betroffenenperspektiven im Mittelpunkt.
März – November 2022
Verein für ein multikulturelles Europa e.V.
Cottbus, Brandenburg


Jugendliche in Hessen lernen über Vielfalt, Geschlecht und Sexualität
Die Themen Sexualität, Geschlecht und Vielfalt beschäftigen viele Jugendliche, die Beratung bei pro Familia in Anspruch nehmen. In einer mobilen Ausstellung werden in 7 thematischen Räume die aus der Beratungspraxis generierten Themen Körper, Geschlecht, Sexualität, Liebe, Beziehung, Familienplanung sowie Gewalt & Ungerechtigkeit aufgegriffen. Die Vielfalt von Geschlecht und Sexualität ist dabei in jeden Raum integriert. Binäre, cisgeschlechtliche und heteronormative Strukturen werden thematisiert, aber nicht reproduziert.
März – Juni 2022
pro familia Hessen gGmbH - Groß-Gerau
Groß-Gerau, Hessen


Mit Radiobeiträgen für Diskriminierung sensibilisieren
In Radio-Kurzbeiträgen und Interviews mit Personen aus marginalisierten Gruppen werden Begrifflichkeiten einer diskriminierungssensiblen Sprache erklärt und diskutiert. Durch die niedrigschwelligen Beiträge und den Verzicht auf eine akademische Sprache wird eine Lücke zwischen dem akademischen Diskurs und Lebensrealitäten geschlossen.
April – Juli 2022
R.A.D.I.O. e.V.
Bayern

Schwarze Geschichten erzählen
Im Rahmen des Black Histories Month schaffen Künstler:innen und Aktivist:innen mit Lesungen, Fotografien und einer Ausstellung Möglichkeiten der öffentlichen Auseinandersetzung mit Rassismus in Deutschland und erhöhen die Sichtbarkeit von Schwarzen Menschen und ihrem Aktivismus innerhalb der deutschen Gesellschaft.
Februar 2022
KuLe e.V.
Berlin

Jüdische Kids auf den Spuren jüdischer Geschichte
Bei einem Pfadfinderlager am Pessachfest beschäftigen sich jüdische Jugendliche bei gemeinsamen Spielen und Kreativ- und Bildungsworkshops mit den Ideen des säkularen Judentums und mit jüdischer Erziehung im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus. Dabei begeben sie sich auch auf die Spuren der früheren Generation der linken jüdischen Jugendorganisation, welche 1939 verboten und erst mehr als 70 Jahre später wieder gegründet wurde. 
April 2022
Hashomer Hatzair Deutschland e.V.
Berlin

Israelbezogenen Antisemitismus an der Uni erkennen lernen

In Lehrveranstaltungen am Otto-Suhr-Institut der FU werden unkommentiert Texte gelesen, in denen Israel als "settler-colonial state" bezeichnet wird, die "Normalisierung" von Israel als Problem markiert oder positiver Bezug auf die zweite Intifada genommen wird. Vor diesem Hintergrund wollen engagierte Studierende als Ergänzung zum bestehenden Lehrangebot einen Vortrag organisieren, in dem die israelische Staatsgeschichte und aktuelle theoretische Ansätze, die antisemitischen Tendenzen den Weg bereiten können, beleuchtet werden. Damit sollen insbesondere Studierende, die sich bisher nicht mit dem Thema beschäftigt haben, unterstützt werden, sensibler für israelbezogenen Antisemitismus zu werden.
23. Mai 2022
Berlin

Jugendliche in Dresden lernen eigene Projekte umzusetzen

Um die Perspektiven junger Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte präsenter zu machen, unterstützt der Jugendverband djo junge, von Rassismus und Antisemitismus betroffene Menschen bei der Umsetzung von kleinen Projekten zu Diversity, Antisemitismus oder Rassismus. Die Jugendlichen werden durch Workshops und Beratungen während und nach der Projektumsetzung gestärkt.
Mai – Oktober 2022
djo-Landesverband Sachsen e. V.
Dresden, Sachsen

Spuren des Kolonialismus in Hannover sichtbar machen
Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit einem Denkmal für den Kolonialverbrecher Carl-Peters in der Südstadt Hannovers, wollen die Engagierten Spuren des Kolonialismus in der Stadt Hannover sichtbar machen.  Dazu gehört auch die Frage einer angemessenen Dekolonisierung der Museen am Beispiel des Landesmuseums Hannover. Bei einer Führung durch die Ausstellung „Menschenwelten“ des Landesmuseums können die Teilnehmenden gemeinsam mit den Referent:innen und Museumsmitarbeitenden kritisch über Ausstellungsstücke diskutieren.
April – Dezember 2022
kargah e.V.
Hannover, Niedersachsen
 

Anti-Schwarzen-Rassismus gegen Geflüchtete aus der Ukraine aufzeigen
Mit einem großen Plakat an der Fassade des Kunsthauses KuLe in Berlin und einer ganztägigen Veranstaltungsserie machen die Engagierten auf die Vorfälle Anti-Schwarzen-Rassismus gegenüber Flüchtenden aus der Ukraine aufmerksam und zeigen sich mit der Ausgabe von Essen und gesammelten Spenden praktisch solidarisch.
März 2022
KuLe e.V.
Berlin
 

Junge Menschen engagieren sich gegen rechtsextreme Raumergreifung
Im Vogtland und speziell in Plauen sind Rechtsextreme wie die neonazistische Partei der III. Weg aktiv. Unter dem Motto „Für mehr Krach in der Provinz“ wehren sich junge Engagierte gegen die rechtsextreme Raumnahme und organisieren das „Vestival“. Mit Musik, Diskussionen und der Vernetzung lokal Engagierter wollen sie Menschenverachtung etwas entgegensetzen und Handlungsfähigkeit im Umgang mit demokratiefeindlichen Bestrebungen stärken.
10. September 2022
Querdenker e.V.
Plauen, Sachsen
 

Rassismus in der Queerszene bearbeiten
Um auch die Bedürfnisse von BIPOC und anderen marginalisierten Communitymitgliedern in den eigenen Strukturen besser zu berücksichtigen, setzen die Aktiven der Queer Pride Dresden sich in einen begleiteten Prozess mit den Themen Intersektionalität, Rassismus und Allyship auseinander und stellen das gesammelte Wissen in der nächsten Ausgabe des Pride-Magazins anderen Netzwerken zur Verfügung.
März – Juni 2022
Ostra e.V.
Dresden, Sachsen


Jugendliche entwickeln Podcasts in Mecklenburg
Zivilgesellschaftliches Engagement in MV existiert, aber es findet nicht immer Gehör. Um die vielen Initiativen für Demokratie sichtbar zu machen, sollen Engagierte mit Migrationsgeschichte im Landkreis Rostock, befähigt werden medial aktiv werden, um ihre Themen sichtbar zu machen. Die Jugendlichen lernen, wie man Interviews mit Betroffenen rechter Gewalt führt, wie man Podcasts zum Thema Antidiskriminierung produziert und Radiosendungen mit Expert:innen moderiert. Kinder und Familien, die von rechter Gewalt betroffen sind, erhalten eine Stimme.
Juni – Dezember 2022
Kulturnetzwerk e.V.
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
 

Lesetour und Empowerment Workshops
Women in Exile reflektieren in einem Handbuch ihre jahrzehntelangen aktivistischen Erfahrungen: die Auseinandersetzung mit dem diskriminierenden Asylbeantragungsprozess, die Verbesserung der Situation in Unterkünften und der Kampf zur Abschaffung der Lager, Herausforderungen des Bauens intersektionaler Brücken u.v.m. Um diese Themen und auch die Erfolge der politischen Arbeit an andere feministische und migrantische Gruppen veranstalten die Aktivist:innen eine Lesetour und begleitende Empowerment Workshops.
Juni – August 2022
Women in Exile e.V.
Potsdam, Brandenburg
 

Fest der Vielen - Umkämpfter Stadtteil, geteilte Geschichten
Ärmere und migrantisierte Menschen, insbesondere Romn:nja, werden im Stadtteil Duisburg-Hochfeld zunehmend verdrängt, zwangsgeräumt und diskriminiert. Mit einem dreitägigen Programm unter dem Motto "Umkämpftes Stadtquartier, geteilte Geschichten" laden die Organisator:innen die Stadtgesellschaft ein, kritisch und solidarisch über soziale Gerechtigkeit, kulturelle Teilhabe und Rassismus ins Gespräch zu kommen.
April – November 2022
SGDV e.V.
Duisburg, Nordrhein-Westfalen
 

Verschwörungsglauben, Hate Speech und Fake News effektiv begegnen
Bei einem Workshop für zivilgesellschaftlich Aktive in Niedersachsen werden Argumente, Informationen und Gesprächsstrategien für die Auseinandersetzung mit Impfgegner:innen, Coronaleugner:innen und Verschwörungsideologien sowie Strategien des Widerspruchs erarbeitet. Darüber hinaus werden psychologische und gesellschaftspolitische Hintergründe und Ursachen für das Aufkommen von Verschwörungsfantasien, Fake News sowie die Zunahme von Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit vermittelt.
April – Juni 2022
FOCUS e.V.
Hildesheim, Niedersachsen
 

Aus der Ukraine geflohene BIPoC bei Erstaufnahme und Betreuung unterstützen
Die Initiative „Bienvenida“ unterstützt aus der Ukraine geflohene BIPoC, welche auf der Flucht zusätzlich mit Rassismus konfrontiert waren. Die Engagierten helfen bei der Suche nach einer sicheren Unterkunft und organisieren Betreuung und Beratung in Rechts- und Studienfragen. Außerdem übt die Initiative Druck auf die Politik aus, damit BiPOC dieselben Aufenthaltsrechte eigeräumt werden wie Geflüchteten ukrainischer Staatsangehörigkeit.
März – Mai 2022
PxP Embassy e.V.
Berlin
 

Schüler:innen aus Niedersachsen beschäftigen sich mit Nationalsozialismus und Rechtsextremismus heute
In einem History Lab beschäftigen sich Schüler:innen im ländlichen Niedersachsen mit nationalsozialistischer Geschichte, Kontinuitäten bis heute und gegenwärtigen rechtsextremen Aktivitäten, Codes und Symboliken. 

März 2022
IGS Helpsen
Helpsen, Niedersachsen

 

Selbstorganisiert feiern gegen Rassismus in Bremerhaven
Engagierte Jugendliche setzen mit dem Festival „United we stand“ ein klares Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Bremerhaven. Mit Workshops und einer Ausstellung zu Antisemitismus und Rassismus wollen sie insbesondere junge Menschen ansprechen, die sich bisher wenig mit diesen Themen beschäftigt haben.
Mai – September 2022
SJD - Die Falken Bremerhaven
Bremerhaven, Bremen

 

Hambacher Fest nicht von rechts vereinnahmen lassen
Um der Vereinnahmung durch Rechtsextreme entgegenzuwirken, veranstalten demokratisch Engagierte eine öffentlichkeitswirksame Kampagne zur demokratiegeschichtlichen Bedeutung des Hambacher Festes von 1832 und des Hambacher Schlosses. Gemeinsam mit Künstler:innen und politischen Redner:innen wollen sie ein Zeichen gegen die Umdeutung des Ortes setzen und die Zusammenarbeit der zivilgesellschaftlichen Kräfte in der Region stärken.
April – Mai 2022
Kreativ für Menschenrechte e.V.
Neustadt, Rheinland-Pfalz

 

Kinder aus Brandenburg sprechen mit Zeitzeug:innen des Nationalsozialismus
Bei Projekttagen haben Grundschüler:innen Spuren jüdischen Lebens vor Ort in Brandenburg erforscht, lokale Lebensgeschichten recherchiert und Biographien jüdischer Kinder als Trickfilm verfilmt. Im Anschluss an die Projekttage führen die Kinder Gespräche mit jüdischen Zeitzeug:innen, auf die sie sich vorher intensiv vorbereiten und die eigenen Forschungen mit den Erfahrungsberichten der Zeitzeug:innen verknüpfen.
Mai – Juni 2022
Schlaglicht e.V.
Luckau, Brandenburg

 

Menschen mit Migrationsgeschichte schaffen Räume für Empowerment
Unter dem Motto „together we stand“ schaffen Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte mit künstlerischen Formaten und Diskussionen einen Raum für Austausch und Empowerment in Hannover. Anknüpfend an Geschichte und Strategien migrantischer Selbstorganisation in Hannover und bundesweit vernetzen sich die Engagierten untereinander und machen ihre Perspektiven und Lebensgeschichten sichtbar.
Mai 2022
Bürgerinitiative Raschplatz e.V.
Hannover, Niedersachsen

 

Freiburger Wohnprojekt klärt auf über Menschenfeindlichkeit im Kontext von Covid-19-Protesten
In einem Wohnprojekt im Freiburger Ökostadtteil Vauban wurde im Corona-Jahr 2020 ein Zimmer über eine Querdenken-Telegram-Gruppe angeboten. Bewohner:innen setzten sich im Nachgang intensiv und kontrovers mit dem Vorfall auseinander und kamen zur Erkenntnis, dass es einen hohen Bedarf an Aufklärung über menschenfeindliche Ideologien gibt. Eine neugegründete Gruppe organisiert seitdem regelmäßig Veranstaltungen zu menschenfeindlichen Bewegungen und Ideologien für die Bewohner:innen und Interessierte. Eine Filmvorführung soll Perspektiven der Rechtsextremismusforschung auf Radikalisierungstendenzen aufzeigen.
Mai 2022
SUSI e.V.
Freiburg, Baden-Württemberg

 

Kinderladenarbeit in Hannover rassismussensibel gestalten
Bei Diskussionen im fast ausschließlich weiß positionierten Team der Kinderladeninitiative wurde deutlich, dass es einer Auseinandersetzung mit Wirkungsweisen von Rassismus im Kinderladen bedarf. Bei einen gemeinsamen Studientag reflektieren die Mitarbeitenden die Kinderladenarbeit und überlegen, was sie verändern müssen, damit der Kinderladen auch für Kinder und Mitarbeitende mit Rassismuserfahrungen ein gutes Umfeld bietet.
Juni 2022
Kinderladen Initiative Hannover e.V.
Hannover, Niedersachsen

 

Ungleichwertigkeitsideologien in der Documenta-Stadt Kassel benennen
Mit Workshops, Vorträgen, Stadtrundgängen und Ausstellungen zeigen Engagierte bei einem Festival rechtsextreme Strukturen und Phänomene in Kassel und Nordhessen auf. Anlässlich der Documenta 2022 setzen sich die Festivalmacher:innen zudem mit Bezügen der Documenta-Gründer:innen zum Nationalsozialismus und mit der aktuellen Debatte zum israelbezogenen Antisemitismus bei der renommierten Kunstausstellung auseinander.
Juli 2022
Local e.V.
Kassel, Hessen


Rassismus in Bildungsinstitutionen sichtbar machen
Anlässlich der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft wollen die Engagierten auf rassistische Strukturen in Bildungsinstitutionen aufmerksam machen und eine Diskussionsplattform zur Vernetzung und des Empowerments von BIPoC im öffentlichen Raum schaffen. Zu diesem Zweck soll eine Bibliothek mit Literatur afrikanischer Menschen entstehen.
Juni 2022
GlobalMatch e.V
München, Bayern


Eltern und Erzieher:innen fit machen für den Umgang mit Rassismus
Nach rassistischen Vorfällen im Kinderladen wurde deutlich, dass Bedarf zu rassismuskritischer Bildung im Kinderladenarbeit besteht. Gemeinsam mit einer Referentin diskutieren Eltern und Erzieher:innen, wie die Reproduktion von Rassismus verhindert werden kann. Zudem untersuchen die Teilnehmenden die Ausstattung des Kinderladens kritisch und erarbeiten Handlungsstrategien zum Umgang mit rassistischen Vorfällen für Eltern, Kinder und das Team.
Juni 2022
Lindener Elterninitative e.V.
Hannover, Niedersachsen


Junge Erwachsene erforschen koloniale Spuren in Hamburg und Lomé
Zehn junge Erwachsenen aus Hamburg und Lomé begeben sich bei einem Theaterprojekt auf die Suche nach kolonialen Spuren in den Häfen beider Städte. Die Teilnehmer:innen beschäftigen sich in vier Workshops mit ihrer eigenen Positionierung in Bezug auf Rassismus, Perspektiven auf Empowerment und politischen Aktivismus sowie koloniale Kontinuitäten und eigene Verstrickungen darin. So reflektieren sie ihre Recherchearbeit rassismuskritisch. Bei einer öffentlichen Performance im Rahmen des Internationalen Sommerfestivals im Hamburg werden die Ergebnisse präsentiert. 
Juli – August 2022
ASA-FF e.V.
Chemnitz, Sachsen


Baseballschlägerjahre in Sachsen sichtbar machen
In den sogenannten „Baseballschlägerjahren“ griffen Neonazis immer wieder Asylsuchende, People of Colour und andere als fremd oder weniger wert markierte Menschen gewaltsam an. Gemeinsam mit ehemaligen Punkmusiker:innen aus der DDR und interessierten Bürger:innen wollen die Engagierten in verschiedenen Orten in Sachsen mit Mitteln des Dokumentartheaters, mit Musikperformances und mit Diskursformaten Räume für Erfahrungen in den sogenannten Baseballschlägerjahren öffnen.
Mai – November 2022
MKKAKK e.V.
Dresden, Sachsen

 

Perspektiven von Geflüchteten in Thüringen Gehör verschaffen
Die Hälfte aller Geflüchteten in Thüringen lebt in Gemeinschaftsunterkünften. Schlechte Verkehrsanbindung, restriktive Besuchsrechte, Diskriminierung durch rassistisches Sicherheitspersonal und medizinische Unterversorgung machen den Geflüchteten das Leben schwer und gesellschaftliche Teilhabe fast unmöglich. Die geflüchteten und nicht-geflüchteten Engagierten wollen die Situation sichtbar machen und verändern.  Sie sammeln Erfahrungen von Geflüchteten aus Unterkünften, erarbeiten in Workshops Perspektiven und machen diese bei künstlerischen Konferenzen und Streetperformances öffentlich zugänglich.

August – Dezember 2022
Bürgerinitiative Asyl e.V.
Jena, Thüringen

Antisemitismus bundesweit bekämpfen
Beim diesjährigen Arbeitstreffen zur Antisemitismusbekämpfung widmen sich verschiedene Organisationen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen unter anderem dem Krieg gegen die Ukraine und seinen Auswirkungen in Bezug auf Antisemitismus sowie Formen der Mobilisierung von Antisemitismus und des Israelhasses bei Demonstrationen und Kampagnen.

Juni 2022
IIBSA
Berlin


Rom*nja gestalten Begegnung in Eisenberg
Im thüringischen Eisenberg im Saale-Holzland-Kreis gibt es eine größere Roma-Community. Der Landesverband der Sinti und Roma Thüringen lädt Menschen aus Eisenberg zu einem Kinder- und Familienfest ein. Mit einem bunten Programm von einer zweisprachigen Performance einer Roma-Theatergruppe, Hüpfburg, Clowns, Feuerwehrvorführung bis zu Vorführungen von drei Eisenberger Grundschulen soll Begegnung ermöglicht werden und Vorurteile abgebaut werden.
25. Juni 2022
Landesverband der Sinti und Roma RomnoKher Thüringen e.V.
Eisenberg, Thüringen

Der Lahn-Dill-Kreis zeigt Antisemitismus im Sport die rote Karte
Im Rahmen der Interkulturellen Wochen zeigt der Lahn-Dill-Kreis den Dokumentarfilm "Stark am Ball - Im Verein gegen Judenhass" und veranstaltet eine Podiumsdiskussion mit lokalen Sportvereinen und dem jüdischen Sportverein Makkabi Frankfurt. So macht sich der Kreis stark gegen Antisemitismus im Sport.
September 2022
Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises
Ehringshausen, Hessen

Marginalisierte Lebensrealitäten sichtbar machen
Mit einer Onlineplattform und über Social Media machen die engagierten Frauen von Tutmonde e.V. auf unterschiedliche Lebensrealitäten und Erfahrungen von marginalisierten Frauen, Lesben, nonbinären, Inter- und Transpersonen aufmerksam. Dabei stellen sie den Einsatz zivilgesellschaftlich engagierter Personen aus den Neuen Bundesländern in den Vordergrund.
Januar – Dezember 2022
Tutmonde e.V.
Mecklenburg-Vorpommern

Jugendliche veranstalten Festival gegen rechts in Grimma
Das Crossover Festival entstand aus der Not heraus, keine kulturellen Veranstaltungsangebote für Jugendliche vor Ort zu haben. In der Region sind rechtsextreme Gruppierungen aktiv und junge Menschen ziehen weg. Die jugendlichen Organisatorinnen wollen dem etwas entgegensetzen. Mit dem Festival bieten sie einen Zufluchtsort für Minderheiten und einen Raum für nicht-rechte Jugendkultur und Selbstverwirklichung.
Juli – Dezember 2022
FJZ e.V.
Grimma, Sachsen

Jugendliche organisieren Jugendkongress in Jena
Selbstbestimmte Mitwirkung an kommunalen Prozessen und unbehelligte Präsens im öffentlichen Raum ist für junge und migrantische Menschen in Jena nicht selbstverständlich. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Jugendgruppe Fairy unterstützt vom Verein Freiraum Jena e.V. einen selbstorganisierten Jugendkongress. Die Jugendlichen beschäftigen sich mit Themen, die ihnen wichtig sind, u.a. Antifaschismus, Klimakrise und globale Gerechtigkeit. Durch niedrigschwellige Bildungsformate und Skillsharing Workshops wird die politische Teilhabe von Jugendlichen gestärkt.
August – Oktober 2022
FreiRaum – Jena e.V.
Jena, Thüringen

Migrantische Redakteur*innen aus Osnabrück produzieren Podcast
Debatten zum Thema Flucht und Migration sind nicht selten von Ressentiments geprägt. Die Stimmen der Migrant*innen selber fehlt oft. Um das zu ändern, organisieren Engagierte aus Osnabrück eine lokale migrantische Podcastwerkstatt. Dabei bekommen ehrenamtliche migrantische Redakteur*innen ein Qualifizierungsangebot zu Grundlagen des Journalismus, Produktionstechniken und Umgang mit Hate Speech. Sie besuchen kulturelle Veranstaltungen, machen Aufnahmen, produzieren Inhalte und werden so vom Objekt zu den Produzent*innen von Medieninhalten.
Eleganz Bildungsplattform e.V.
Osnabrück, Niedersachsen

Jugendliche im ländlichen Niedersachsen bei ihrem Einsatz gegen Rassismus und Antisemitismus stärken
Bei einem Sommercamp setzen sich engagierte Jugendliche in Workshops und Zeitzeug*innengesprächen mit Rassismus, Antisemitismus, und Sexismus auseinander. Durch die gemeinsame Beschäftigung und das Kennenlernen wird auch die Zusammenarbeit der jungen Erwachsenen aus den verschiedenen Landkreisen aus der Umgebung gestärkt.
10. – 14. August 2022
Wohn- und Ferienheim Heideruh e.V.
Heideruh, Niedersachsen

Gegen Antisemitismus im deutschen Kulturbetrieb kämpfen
Derzeit finden vielerorts im deutschen Kulturbetrieb Debatten um Antisemitismus statt, u.a. bei der Documenta 15. Die Ausstellung "Who by Fire" will vor diesem Hintergrund ein deutliches Zeichen gegen jede Form des Antisemitismus setzen und die Sichtbarkeit von israelischen Künstler*innen in Deutschland erhöhen. Dabei spielt nicht nur die Perspektive auf Israel, sondern auch der Blick von Israel auf Deutschland eine Rolle.
Juni – August 2023
Haus am Lützowplatz - Fördererkreis Kulturzentrum Berlin e.V.
Berlin

Zeichen setzen gegen Rassismus und für Empowerment in Weimar
Anfeindungen und Angriffe gehören für viele Schwarze Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte in Thüringen zum Alltag. Um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen und stereotype Afrikabilder abzubauen, organisieren Engagierte aus Weimar auch dieses Jahr wieder ein „Afrikafest“ mit Konzerten, Workshops, einer Ausstellung und OpenMic Aktionen.  Das Fest wurde bereits im Vorjahr veranstaltet und war eine wichtige Anlaufstelle für Schwarze Personen aus Weimar und Umgebung.
August – Dezember 2022
AWO Regionalverband Mittewest Thüringen e.V.
Weimar, Thüringen

Auseinandersetzung mit Rassismus in queerem Netzwerk fördern
Vor dem Hintergrund eines internen Konflikts setzen sich die Engagierten vom CSD Zwickau in einem Workshop vom Antidiskriminierungsbüro Sachsen mit verschiedenen Formen von Rassismus auseinander, um sensibilisiert und gestärkt als Bündnis weiter arbeiten zu können.
Juli – September 2022
Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V.
Zwickau, Sachsen

Perspektiven von Vertragsarbeiter*innen in der DDR sichtbar machen
Um Perspektiven migrantischer Zeitzeug*innen und die Situation ehemaliger Vertragsarbeiter*innen aus Angola und Mozambik einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, stellt die Zeitzeugenbörse Fotografien von Vertragsarbeiter*innen aus. Bei einer Begleitveranstaltung berichten ein ehemaliger Vertragsarbeiter und ein Filmemacher, von der Situation für Vertragsarbeiter*innen in Eberswalde Anfang der 90er und zuvor in der DDR.
August – September 2022
ZeitZeugenBörse e.V.
Berlin

Erinnerungsort TEKIEZ in Halle erhalten und gestalten
Der Erinnerungs- und Gedenkort TEKIEZ am Tatort des Imbisses ist nach dem Anschlag in Halle im Oktober 2019 selbstbestimmt unter der Beteiligung von Überlebenden und Betroffenen und Unterstützer*innen aufgebaut worden. Der TEKIEZ macht Namen und Perspektiven der Ermordeten und vom Anschlag Betroffenen sichtbar. Er bietet Raum für gemeinsames Erinnern und Gedenken ausgerichtet an Bedürfnissen von Betroffenen. Außerdem wirken die Engagierten des TEKIEZ in den öffentlichen Gedenkdiskurs in der Stadtgesellschaft ein. Da der Ort derzeit keine staatliche Förderung bekommt, benötigt das Projekt zum Erhalt vorübergehend finanzielle Unterstützung.
Juli – Dezember 2022
VBRG e.V.
Halle, Sachsen-Anhalt
 

Wurzener Bürger*innen entwerfen Magazin für guten Journalismus vor Ort
In Wurzen hat eine kleine Redaktionsgruppe ein Stadtmagazin von und für Bürger*innen aus der Wurzener Region ins Leben gerufen. Vor dem Hintergrund von Verschwörungsmythen und einer Verächtlichungmachung der Medien in Sachsen setzt sich die Gruppe  damit auseinander, was guter Journalismus sein kann. Die Bürger*innen sind eingeladen Texte beizutragen, die ihre Lebensrealität zeigen und zur Diskussion anregen. Das Magazin wird kostenlos in Briefkästen des Wurzener Landes verteilt, um eine möglichst breite Leser*innenschaft zu erreichen.
Mai – Dezember 2022
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.
Wurzen, Sachsen

Jugendliche setzen sich mit rechter Gewalt vor Ort auseinander
Jugendliche aus Berliner Schulen setzen sich in Workshops mit rechtsextremen Weltbildern und Rechtsterrorismus auseinander. Auf dieser Grundlage recherchieren sie zu lokalen rassistischen und antisemitischen Vorkommnissen, tauschen sich über eigene Erfahrungen mit diesen Phänomenen aus und lernen Möglichkeiten kennen, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren.
August – Dezember 2022
reflect! e.V. AG Kribi – Kollektiv für politische Bildung
Berlin

Resilienz von Betroffenen von rechter Gewalt stärken
Überlebende des rechtsterroristischen und antisemitischen Anschlags in Halle im Oktober 2019 organisierten 2020 zum ersten Mal das Festival of Resilience. Ziel war es sich gegenseitig zu stärken, Wege zu finden mit dem Erlebten umzugehen und jüdisches Leben zu feiern. Das diesjährige Festival wird sich bei kulturellen Veranstaltungen, in jüdische Räumen, mit Poesie und Spoken Word eingehender mit dem Konzept der Resilienz und dem Gefühl des Heimatverlustes befassen.
Juni – Oktober 2022
Hillel Deutschland e.V.
Berlin

Sicheren Stadionbesuch für alle ermöglichen
Für queere Menschen ist ein Besuch im Fußballstadion häufig mit Beleidigungen und Anfeindungen verbunden. Auf der Basis von Interviews mit LGBTI*-Personen wurden Aktivitäten identifiziert, die einen sicheren Stadionbesuch auch für queere Menschen möglich machen sollen u.a. die Gestaltung einer diskriminierungsärmeren Einlasssituation und die Einführung genderneutraler Toiletten. Diese werden in Kooperation mit dem DFB rund um die EM der Männer in Deutschland 2024 umgesetzt.
Januar – Dezember 2023
KoFaS gGmbH
Bundesweit

Beware police control - Gemeinsam gegen diskriminierende Polizeikontrollen vorgehen
In Chemnitz wird eine Vielzahl von Orten von der Polizei als "gefährlicher Ort" benannt, an welchen anlasslose Kontrollen durchführt werden. Diese sind grade für nicht-weiße Menschen eine hohe Gefahr, oft gehen sie mit diskriminierenden Handeln der Beamt*innen einher, manchmal auch mit der Anwendung von Gewalt. Um dem entgegenzuwirken und die Orte für Betroffene erkennbar zu machen, erstellen die Engagierten eine Website, auf der Betroffene diskriminierendes Polizeihandeln melden können und Informationen zu Beratungsstellen in Chemnitz erhalten. Außerdem wird durch mehrsprachige Plakate, Sticker und Flyer Aufmerksamkeit hergestellt.
September 2022 – Mai 2023
Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V.
Chemnitz, Sachsen


Jüdisches Leben im Scheunenviertel sichtbar machen
Im Scheunenviertel in Berlin-Mitte fanden während der Corona-Pandemie die sogenannten "Hygienedemonstrationen" statt, bei denen häufig antisemitische Codes genutzt wurden. Darüber hinaus gibt es kaum Erinnerungsorte zur jüdischen Geschichte des Ortes. Vor diesem Hintergrund machen Engagierte anlässlich des Laubhüttenfests (Sukkot) jüdisches Leben sichtbar. Im Fokus steht dabei insbesondere die ehemalige Grenadierstrasse. Die  heutige Almstadtstrasse war im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik ein Zentrum für jüdische Einwanderer*innen aus Osteuropa. Die Engagierten bauen gemeinsam eine Laubhütte. Dort kochen sie zusammen mit Interessierten und Anwohner*innen traditionelle ashkenazische Gerichte, veranstalten Vorlesungen und kommen miteinander ins Gespräch.

Oktober 2022
Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz e.V.

Berlin


Ländliche Räume demokratisch gestalten
Aktive aus dem kulturellen Bereich, der Demokratiearbeit und aus ökologischen Initiativen kommen in Görlitz in der sächsischen Oberlausitz zusammen, um sich zu vernetzen. Mit Workshops zu rechtsextremen völkischen Siedler*innen und Solidarischen Allianzen, mit kollegialen Fallberatungen, einer Ausstellung zu nachhaltiger Landentwicklung und vielem mehr diskutieren die Engagierten, wie ländliche Räume demokratisch, sozial und ökologisch gestaltet werden können. 
September 2022
Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V.
Görlitz, Sachsen

 

 

 

An die Krankenmorde während des Nationalsozialismus in der Oberlahnregion erinnern
Die Oberlahnregion war ein Zentrum des NS-Krankenmordes. In der Region befanden sich das Zwangssterilisationskrankenhaus in Weilburg, die Hungeranstalt in Weilmünster und die Mordanstalt in Hadamar ("Aktion T4"). Um diesen Teil der Geschichte der Region sichtbar zu machen und für Behindertenfeindlichkeit auch heute zu sensibilisieren, wird bei zwei Schulvorstellungen und einer Abendvorführung ein Theaterstück über eine von den Nazis in einer Tötungsanstalt der Krankenmorde ermordeten Frau gezeigt.

November 2022
Weilburg erinnert e. V.
Weilburg, Hessen
 

Engagierte veranstalten Straßenfest für eine solidarische Altmark
Mit einem Straßenfest wollen demokratisch Engagierte in der Altmark sich für eine solidarische Gesellschaft und gegen die vor Ort aktiven rechtsradikalen Akteure und Coronaleugner*innen positionieren. Zudem machen sie darauf aufmerksam, dass Geflüchtete aus der Ukraine, aber auch alle anderen Geflüchteten, Hilfe benötigen und dass es zu keiner Einteilung von Geflüchteten in zwei Klassen kommen darf. Vereine, Initiativen und Einzelpersonen aus der Region stellen sich vor und tauschen sich aus. Zudem gibt es Redebeiträge, Workshops, Musik, Theater und ein Programm für Kinder.

September 2022
eXchange e.V.
Salzwedel, Sachsen-Anhalt



Antisemitismus in und aus der Türkei verstehen
Antisemitismus ist in der Türkei in verschiedenen politischen Spektren weit verbreitet. Über Filme und Medien aus der Türkei und über das Internet erreichen diese antisemitischen Inhalte auch die in Deutschland lebenden Menschen. Doch die hiesigen Debatten über den Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft sind häufig von pauschalen Einordnungen geprägt, die Antisemitismus entweder als vorrangig „muslimisches Problem“ beschreiben oder das Problem verharmlosen, indem sie betonen, wie tolerant gegenüber Jüdinnen:Juden muslimische Gesellschaften oft waren. Um über die spezifischen Erscheinungsformen aufzuklären, wurden zweisprachige Workshops mit Multiplikator*innen entwickelt. Die Inhalte dieses Workshops werden nun ins Deutsche übersetzt und publiziert.

September 2022 – März 2023
IKW e.V.
Hamburg


Antisemitismus in Lüdenscheid in Geschichte und Gegenwart sichtbar machen
In ländlichen Räumen erinnern häufig nur jüdische Friedhöfe an ehemaliges jüdisches Leben vor Ort. Engagierte aus Lüdenscheid setzen sich seit zehn Jahren dafür ein, jüdische Friedhöfe an verschiedenen Orten in Deutschland zu erhalten und zu pflegen. Anlässlich der zehnjährigen Gründung des Vereins, wollen die Engagierten ein Projektwochenende veranstalten, um die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und jüdischer Geschichte in Lüdenscheid wiederaufzunehmen. Es wird eine Diskussionsrunde zu aktuellen Formen und Kontinuitäten zum NS von Antisemitismus und Antiziganismus geben, eine Lesung von einem Punk-Fanzine zum Thema „Punk und Jüdischsein“ und einen Stadtrundgang zur jüdischen Geschichte Lüdenscheids.

Oktober 2022
Niemand wird vergessen e.V.
Lüdenscheid, Nordrhein-Westfalen


In Chemnitz an die Opfer des NSU erinnern
Chemnitz ist seit den 90er Jahren ein Dreh- und Angelpunkt der sächsischen Neonaziszene und war Operationsbasis des NSU. Zuletzt war die rechtsterroristische Vereinigung Revolution Chemnitz hier aktiv. Es gibt einige ungeklärte rechte Gewalttaten. Stimmen und Geschichten von Opfern und Angehörigen sind bisher wenig bekannt und kaum sichtbar. Um dies zu ändern, soll ein Erinnerungsort an die Opfer des NSU und weiterer rechter Gewalttaten konzipiert werden. Zu diesem Zweck werden Interviews mit Angehörigen und Betroffenen geführt.
August – Dezember 2022
ASA-FF e.V.
Chemnitz, Sachsen

Fußballer*innen erinnern an verfolgte Gelsenkirchener*innen während der NS-Zeit
Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und engagierten Bürger*innen erforschen Mitglieder der Fan-Initiative Schalke die Schicksale unbekannter Opfer des Nationalsozialismus in Gelsenkirchen. Nach intensiver Quellenarbeit verschriftlichen sie die Ergebnisse ihrer Recherchen in Aufsätzen und Kurzbiografien, veröffentlichen einen Podcast und ein Buch zum Thema und berichten bei einer öffentlichen Führung von den Geschichten der verfolgten Personen.
September – Dezember 2022
Schalker Fan-Initiative e.V.
Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen

NSU-Netzwerke im Erzgebirge aufdecken
Das NSU-Kerntrio hatte im Erzgebirge zahlreiche Unterstützer*innen. Obwohl die damit verbundenen Netzwerke weiterhin bestehen und es eine aktive rechte Szene vor Ort gibt, findet wenig Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus im Erzgebirge statt. Vor diesem Hintergrund wollen Engagierte aus dem sächsischen Schwarzenberg durch Vernetzung und das Zeigen einer Ausstellung die Kontinuitäten des NSU-Unterstützungsumfelds, heutige rechtsextreme Aktivitäten sowie Stimmen von Betroffenen sichtbar machen.
Januar – Oktober 2023
Atomkinder e.V.
Schwarzenberg, Sachsen

Koreanische Adoptierte in Deutschland tauschen sich aus
In einem Workshop beschäftigen sich aus Korea adoptierte Menschen mit den Themen Herkunft, Identität, Zugehörigkeit und Rassismus. Der Workshop wird als Schutzraum gestaltet, sodass es für die Teilnehmenden möglich wird, inhaltlich, emotional und physisch in die Auseinandersetzung mit den Themen zu gehen.
Dezember 2022 – Mai 2023
Korea-Verband e.V.
Berlin


An das Weimarer Judentum erinnern
Bei einer Diskussionsveranstaltung wird die Heterogenität des deutschen Judentums in der Zeit der Weimarer Republik beleuchtet. In der Weimarer Zeit waren nur formal gleichberechtigt zu sein. Eingeleitet durch einen Impulsvortrag zu den Ergebnissen eines neu erschienenen Sammelbands wird anhand biografischer Beispiele die Fragmentierung und gleichzeitige Entfaltung des deutschen Judentums in der Weimarer Republik kurz vor der Shoah vorgestellt. Im Gespräch soll auch eine Einordnung des Weimarer Judentums in die Gesamtgeschichte des deutschen Judentums bis heute erfolgen.
Oktober – Dezember 2022
Universität Düsseldorf
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

Rom*nja und Nicht-Rom*nja machen sich stark für ihre Belange
Eine Gruppe von Frauen aus Hamburg, unter denen viele Rom*nja sind, erarbeitet gemeinsam eine musikalische, interaktive Performance. Am Tag gegen Gewalt an Frauen, am Roma Action Day und am feministischen Kampftag stellen die Frauen ihre Performance öffentlich vor. Zusätzliche Chortreffen bieten Raum für persönliche Entwicklung, Austausch über Lebensrealitäten und Vernetzung. Ziel ist die Schaffung eines Empowerment-Raumes der von Diskriminierung betroffenen Frauen, der sie darin bestärkt, ihre Belange öffentlich zu artikulieren.
Januar – Dezember 2023
Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg
Hamburg

Familien mit Schwarzen Kindern empowern
Bei mehreren Treffen vernetzen sich Familien mit Schwarzen Kindern. Unter der Leitung von Schwarzen Fachkräften finden verschiedene künstlerische und sportliche Aktivitäten sowie gemeinsame Lesungen zum Kennenlernen empowernder Bücher statt. Spaß und Identitätsstärkung stehen dabei im Vordergrund. Die Kinder sollen bei der Entwicklung einer selbstbewussten Identität als Schwarze in einer weißen Mehrheitsgesellschaft unterstützt werden. Die Eltern tauschen sich in Gesprächskreisen über Rassismus in der Schule und über Möglichkeiten des Empowerment für Schwarze und PoC Eltern aus und reflektieren Privilegien für weiße Eltern.
Januar - Dezember 2023
Haus der Familie Villa Butz e.V.
Göppingen, Baden-Württemberg


Rechtsextreme Aktivitäten im Main-Tauber-Kreis aufdecken
Im April 2022 versuchte die Polizei einen "Reichsbürger" in Boxberg-Bobstadt in Baden-Württemberg zu entwaffnen, der zur Waffe griff und zwei Polizisten schwer verletzte. Die Polizie fand ein Waffenlager und NS-Devotionalien im Haus. Der Täter unterstützte "Querdenken" und pflegte Kontakte in die reichsideologische und die Neonazi-Szene. Anlässlich des Gerichtsprozesses im Mai 2023 planen demokratisch Engagierte im Main-Tauber-Kreis eine dreiteilige Veranstaltungsreihe sowie eine Broschüre. Die Reihe informiert mit Vorträgen und Lesungen über die reichsideologische Szene und die Gefahr der extremen Rechten. Neben journalistischen Expert*innen kommen auch eine Anwältin der NSU-Nebenkläger*innen, ein Politiker aus dem NSU-Untersuchungsausschuss und eine Berterin der regionalen Betroffenenberatung zu Wort.
KZ-Gedenkstätte Neckaeltz e.V.
Boxberg-Bobstadt, Baden-Württemberg


Unterstützung für Betroffene rechter Gewalt sichern
Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt steht an der Seite der Betroffenen.  Im Jahr 2023 baut der Verband u.a. die bundesweite Online-Beratungsapp SupportCompass für Betroffene aus, bildet Berater*innen bei der Begleitung in Strafverfahren fort und intensiviert die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Überlebenden und Solidaritätsinitiativen rechtsterroristischer, rassistischer und antisemitischer Attentate und Gewalttaten.

Januar – Dezember 2023
VBRG e.V.
Berlin

 


In der Sächsischen Schweiz über Rechtsextremismus aufklären
Bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr lernt ein*e Jugendliche*r die Arbeit des Vereins „Aktion Zivilcourage e.V.“ kennen. Der/Die Jugendliche unterstützt insbesondere bei der Organisation von Projekten zum Thema Rechtsextremismus und –populismus in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge.
Januar – Dezember 2023
Aktion Zivilcourage e.V.

Pirna, Sachsen


Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin unterstützen
In Zusammenarbeit mit jüdischen und nicht-jüdischen Organisationen betreibt RIAS seit 2015 ein Melde-Netzwerk für antisemitische Vorfälle in Berlin, um Betroffene nicht allein zu lassen. 2023 soll durch neue Online- und Offline-Formate die Sichtbarkeit und Verbreitung des Netzwerks innerhalb der Zivilgesellschaft gefördert werden.
Januar – Dezember 2023
VDK e.V. - RIAS Berlin
Berlin

Zivilgesellschaft in Sachsen schützt Pressefreiheit
Nachdem Journalist*innen großer Medienhäuser teilweise nur noch mit gewerblichem Begleitschutz von rechten und verschwörungsmythischen Versammlungen in Sachsen berichten konnten, hat sich im Sommer 2021 die Initiative " Between The Lines" gegründet. Die Initiative ermöglicht es freien Journalist*innen durch ehrenamtliche Begleiter*innen und Gefahreneinschätzungen ihre Berichterstattung fortzuführen. Durch den Ausbau des Begleitangebots und strategische Vernetzung soll der Schutz unanbhängiger Berichterstattung gerade in kleineren Orten nachhaltig gestärkt werden. Außerdem wird mit Öffentlichkeitsarbeit über das Gefahrenpotenzial rechtsextremer Bewegungen aufgeklärt.
Winter 2022 - Sommer 2023
Ostra e.V. c/o Wir AG
Sachsen          

Anne Frank gestern und heute - Junge Menschen machen Demokratie erlebbar
Bis alle Jüdinnen und Juden von den Nationalsozialist*innen deportiert wurden, gab es in der Stadt Stadt Külsheim eine aktive jüdische Gemeinde samt Synagoge und jüdischer Schule. Vor diesem Hintergrund ist es der Pater-Alois-Grimm-Schule ein wichtiges Anliegen, Spuren jüdischen Lebens zu bewahren. Bei der Wanderausstellung "Deine Anne - ein Mädchen schreibt Geschichte" begleiten ausgebildete jugendliche Peer Guides Besucher*innen durch die Ausstellung, organisieren das Eröffnungsevent und gestalten ein künstlerisches, literarisches und kulinarisches Rahmenprogramm. So soll demokratisches Denken und Handeln erlebbar gemacht werden und für Antisemitismus und Diskriminierung sensibilisiert werden.
März – April 2023
Förderverein Pater-Alois-Grimm-Schule
Külsheim, Baden-Wüttemberg

Mit Musik und Kunst gegen Klimakrise und Klimawandelleugnung
In der strukturschwachen und ländlichen Nahe-Hunsrück-Region finden antidemokratische Haltungen sowie rechtspopulistische Agitation Akzeptanz. Es gibt wenige zivilgesellschaftliche Initiativen, die aktiv und kreativ für eine pluralistische, solidarische und demokratische Gemeinschaft einstehen. Daher soll mit dem diesjährigen Auf Anfang! Festival neben musikalischen Newcomer*mit einer Plakatausstellung das Thema Klimawandelleugnung beleuchtet werden und mit dem Klimaschutz verknüpfte Aspekte wie Migration, Seenotrettung, Rassismus und nachhaltige Ernährung thematisiert werden.
Juli 2023
Initiative für Freizeit und Musikkultur
Auen, Rheinland-Pfalz

Geflüchtete in Brandenburger Unterkünften empowern
Sammelunterkünfte für Geflüchtete liegen in Brandenburg häufig an abgelegenen Orten.  Die Geflüchteten haben oft wenig Teilhabemöglichkeiten und wenig Zugang zu Informationen über ihre Rechte. Vor diesem Hintergrund suchen Engagierte mit eigener Fluchterfahrung Geflüchtete in Unterkünften auf, vernetzen sich in einer Chatgruppe, organisieren Beratungsangebote durch eine Anwältin und richten bei Bedarf ein selbstverwaltetes Internetcafé ein. Am Ende findet ein gemeinsames Vernetzungstreffen in Potsdam statt.
Januar – Oktober 2023
Refugees Emancipation e.V.
Brandenburg

 


Schüler*innen werden zu Zweitzeug*innen
Schüler*innen der 8. Jahrgangsstufe lernen in Workshops Lebensgeschichten von Überlebenden der Shoah kennen. Aufbauend auf per Video aufgezeichneteten Interviews mit Überlebenden und unter Begleitung von geschulten Ehrenamtlichen setzen sich die Schüler*innen intensiv und persönlich mit den Biografien auseinander. Als Zweitzeug*innen können sie die Geschichten weitertragen. Ziel ist es für Antisemitismus und Rassismus zu sensibilisieren und Schüler*innen zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung zu ermutigen.
Dezember 2022
Corvey Gymnasium
Hamburg

 


Schüler*innen slammen gegen Rassismus
In zwei Workshops entwickeln Schüler*innen ihre eigenen Texte zum Thema Rassismus und performen diese dann bei einem Poetry Slam. Einige berichten von ihren eigenen Rassismus-Erfahrungen, andere äußern ihre Gefühle zu Rassismus oder setzen sich anderweitig mit dem Thema auseinander. Die Schüler*innen werden von Engagierten des Vereins mosaique und von der Poetry Slam-Initiative "Paradigma" begleitet. 
Januar - Mai 2023
mosaique - Haus der Kulturen e.V.
Lüneburg, Niedersachsen

Rechtsextreme Mobilisierungen im Naturschutz in Sachsen aufzeigen    
Themen wie Klimawandel und Umweltschutz gewinnen in der extremen Rechten auch in Sachsen an Bedeutung.  Anlässlich dessen setzt sich die Handreichung des Kulturbüros Sachsen mit Ökologie, Landwirtschaft, Naturbezogenheit und Umweltschutz im Kontext der extremen Rechten im Bundesland auseinander.
März – Juli 2023
Kulturbüro Sachsen e.V.
Dresden, Sachsen

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Gefördert im Rahmen des Förderaufrufs „Von den Baseballschlägerjahren bis heute - Kein Raum für rechte Gewalt“

Erklärungsmuster für rechte Gewalt kritisch beleuchten und Betroffene stärken
Aus Anlass des 30. Gedenkjahres an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen wollen die Engagierten der RAA Mecklenburg-Vorpommern e.V. sich mit der rechten Gewalt in den 90er Jahren auseinandersetzen. Gemeinsam mit dem Autoren Tobias Ginsburg soll in einer Veranstaltung über die Rolle von Männlichkeit im Diskurs über die sogenannten Baseballschlägerjahre nachgedacht werden. Darüber hinaus organisieren die Engagierten einen Empowerment-Workshop für von Rassismus betroffene junge Menschen.  
August – Dezember 2022
RAA Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Mecklenburg-Vorpommern



Migrantische Selbstorganisierung gegen Rassismus in den 90ern aufzeigen
Im Rahmen des Gedenkjahrs an das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen zeigen die Engagierten eine von Gürsel
Yıldırım erarbeitete Ausstellung zur Selbstorganisierung von Aktivist*innen mit Rassismuserfahrungen in den 90er Jahren. Mit einem Vortrag und einer Podiumsdiskussion mit Zeitzeug*innen und Aktivist*innen werden rassistische Stimmungslagen und Debatten zur Selbstorganisierung von Rassismusbetroffenen damals und heute nachgezeichnet. Beteiligt sind auch Mitglieder von lokalen migrantischen Selbstorganisationen aus Mecklenburg-Vorpommern, die u.a. in Reaktion auf das Pogrom von ehemaligen vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen in Rostock gegründet wurden.
Oktober 2022
BDP MV e.V.
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

Gedenken an Hans-Georg Jakobson in Strausberg anstoßen
Hans-Georg Jakobson wurde im Jahr 1993 nahe Strausberg (Brandenburg) von drei Neonazis überfallen, aus der fahrenden S-Bahn geworfen und erlag seinen schweren Verletzungen. Der damals 35-Jährigen hatte vermutlich keinen festen Wohnsitz. Eine Initiative vor Ort organisiert eine Gedenkveranstaltung, weist auf Sozialdarwinismus als Tatmotiv und rechtes Ideologieelement hin und plant einen sichtbaren und dauerhaften Gedenkort einzuweihen.
Juli 2022

Alternatives Jugendprojekt 1260 e.V.
Strausberg, Brandenburg


Baseballschläger-Jahre pädagogisch verarbeiten
Wie kam es zum rechtsextremen und gewalttätigen Selbstverständnis und Handeln rechter Täter*innen in den 90er Jahren? Und was sind sinnvolle pädagogische und zivilgesellschaftliche Strategien zur Prävention? Anhand von Popsongs, welche die rechte Gewalt in den 90er Jahren thematisieren, beschäftigen sich zukünftige Pädagog*innen mit diesen Fragen. Die Ergebnisse werden in einer Online-Broschüre veröffentlicht und bei einer öffentlichen Veranstaltung mit Vortrag und anschließender Podiumsdiskussion vorgestellt.
Januar 2023
Technische Universität Braunschweig
Braunschweig, Niedersachsen

Perspektiven von Betroffenen rechter Gewalt in den 90ern hörbar machen
Anlässlich des Todestages von Amadeu Antonio in Eberswalde im Dezember 2022 gehen die Engagierten aus Rostock in den Dialog mit zahlreichen Zeitzeug*innen der massiven rechtsextremen Gewalttaten der 90er Jahre. Auf der Basis von Interviews mit ehemaligen Vertragsarbeiter*innen und anderen Anwohner*innen von Eberswalde, Rostock und Hoyerswerda wird die Atmosphäre der Nachwendejahre sichtbar gemacht. Dabei stehen die Perspektiven von Betroffenen und die Frage, wie es dazu kam, dass eine breite Masse an Menschen die Angriffe legitimierte, im Vordergrund.
Januar - Mai 2023
Soziale Bildung e.V.
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

Gefördert im Rahmen der Aktion „Mut gegen rechte Gewalt“


Jugendliche erstellen Statements gegen Rassismus
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus setzen sich
Kinder und Jugendliche aus München mit den Themen Privilegien, Zusammenhalt und Antirassismus auseinander. Mithilfe von Graffitis, Siebdruck und Toninstallationen zeigen die Kinder Rassismus die rote Karte. Die entstandenen Kunstwerke werden bei einer Ausstellung im Freizeittreff präsentiert.
März 2022
Freizeittreff Freimann KJR München Stadt
München, Bayern


Bibliotheken gegen Demokratiefeindlichkeit stark machen
In der Zentralbibliothek des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg wurden Bücher zerstört, die sich kritisch mit rechtsextremen Tendenzen und mit linker Geschichte befassen. Als Reaktion eröffnete die Bibliothek in ihrem Foyer eine Ausstellung, in der die beschädigten Bücher gezeigt werden. Begleitend finden Lesungen und Podiumsdiskussionen mit den Autor:innen der zerstörten Bücher statt.  Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Bibliotheken und eine informierte Stadtgesellschaft sich gegen demokratiefeindliche Aktionen positionieren können.
Mai – Dezember 2022
Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg
Berlin


Aufstehen gegen Rassismus in der Lüneburger Heide
In Lüneburger Heide sind aktive rechtsextreme Strukturen umtriebig. Aktivist:innen der Identitären Bewegung und völkischen Siedler:innen stehen teils im Kontakt zur lokalen AfD. Die Aktiven von Uelzen bleibt bunt e.V. informieren bei ihrem Festival über rechte Strukturen im Landkreis. Mit Infoständen und Musik zeigen sie, dass es auch in der Heide viele Menschen gibt, denen Weltoffenheit, Vielfalt und Solidarität wichtig sind.
27. August 2022
Uelzen bleibt bunt e.V.
Uelzen, Niedersachsen

 

Von Rassismus betroffene Jugendliche in Hanau tauschen sich aus
Ferhat Unvar wurde beim rassistischen Terroranschlag in Hanau im Februar 2020 ermordet. Seine Mutter, Serpil Unvar, hat nach der Ermordung ihres Sohnes die Bildungsinitiative Ferhat Unvar gegründet, die antirassistische Bildungs- und Empowermentarbeit durchführt. Die Bildungsinitiative hat nun ein Jugendcafé initiiert. Dort können junge Erwachsene, die von Rassismus betroffen sind, sich in einem sicheren Raum austauschen, sich fortbilden und sich selbst organisieren.
August – Dezember 2022
Bildungsinitiative Ferhat Unvar / Lückenlos e.V.
Hanau, Hessen

Gefördert im Rahmen der Förderinitiative „Engagierte stärken! Ostdeutschland für demokratische Kultur“ mit den Open Society Foundations und der Amadeu Antonio Stiftung


Jüdisches Leben in Görlitz sichtbar machen
Mit zwei Veranstaltungen wollen die Aktiven die interessierte Öffentlichkeit für die heutige Situation der Jüdinnen* und Juden* in Görlitz sensibilisieren, ihnen die Entwicklung jüdischen Lebens nach dem Holocaust in Deutschland aufzeigen und zur Verantwortungsübernahme gegen Antisemitismus anregen.
Februar – März 2022

RAA Sachsen e.V.
Görlitz, Sachsen

Die Pandemie solidarisch bewältigen
In Zittau und Region gibt es massive und teils aggressive Proteste von Corona-Maßnahmen-Gegner:innen, seit Ende 2021 jeden Montagabend auf dem Zittauer Marktplatz. Die Teilnehmenden sind heterogen, auch viele Rechtsextreme sind darunter.  Das neu gegründete Bündnis „Zittau gemeinsam“ möchte im Gegensatz dazu zeigen, dass die Pandemie solidarisch bewältigt werden muss. Dazu werden Auszüge aus einer gemeinsamen Petition auf Banner und Plakate gedruckt und öffentlich ausgehängt. werden. Dadurch sollen Bürger:innen zum Nachdenken anregen und ermutigt werden, sich selbst zu positionieren.

Januar 2022
Hillersche Villa gGmbH
Zittau, Sachsen


Plauen ist laut gegen Rechtsextremismus
Mit Musik und Veranstaltungen zu sozialer Gerechtigkeit, fairer Bezahlung, guter Arbeit, Demokratie, Menschenwürde, Vielfalt und Gleichberechtigung wollen die Aktiven von Colorido e.V.  Bürger:innen dazu ermutigen, sich für Demokratie, Zivilcourage, Streitkultur und demokratische Teilhabe zu engagieren.
Mai 2022
Colorido e.V.
Plauen, Sachsen

Lernort zur jüdischen Hachschara-Bewegung aufbauen

Das Projekt baut auf dem Gelände der früheren Hirsch Kupfer- und Messingwerke AG in Eberswalde einen aktiven Erinnerungs- und Lernort zur jüdischen Hachschara Bewegung auf. Damit soll dieser wichtige Teil deutsch-jüdischer Kultur der Weimarer Zeit und die daraus resultierenden jüdischen Widerstandsnetzwerke mehr Aufmerksamkeit bekommen.
August – Dezember 2022
Institut für Neue Soziale Plastik e.V.
Eberswalde, Brandenburg


Rassismus und Nationalismus in Europa filmisch sichtbar machen
Jugendliche aus Brandenburg und anderen europäischen Ländern beschäftigen sich mit der europäischen Idee, mit Gründen für (Nicht-) Identifikation mit Europa, Rassismus und Nationalismus. In Workshops erlernen sie Kameraarbeit und andere filmische Kompetenzen und tragen aktiv zur Entstehung des Films "Finding Europe" bei.
April 2022
Verein zur Förderung innovativer Wohn- und Lebensformen e.V.
Potsdam, Brandenburg


Jugendliche Geflüchtete machen Sport in sicheren Räumen
In Heinersdorf kam es mehrfach zu rassistischen Angriffen auf syrische Jugendliche. Die Jugendlichen wünschen sich einen Ort zu haben, an dem sie in einem sicheren Umfeld ihre Freunde treffen und Sport machen können. Vor diesem Hintergrund baut die Initiative einen Sportraum aus, an dem alle zwei Wochen Trainings stattfinden können.
Januar – Mai 2022       
Landkunstleben e.V.
Steinhöfel, Brandenburg

Menschenfeindlichkeit bei Corona-Spaziergängen sichtbar machen
In vielen Städten in Sachsen finden Demonstrationen und „Spaziergänge" im Rahmen der Proteste gegen die Anti-Coronamaßnahmen statt, bei denen Rechtsradikale öffentlichen Raum einnehmen und rechte Hetze und antisemitisches Gedankengut transportieren. Um diese Entwicklungen sichtbar zu machen, fahren Reporter:innen des Vereins zu den Demos, über die sie mit Bild- und Videomaterial sowie einem Live-Demoticker berichten.

Februar – Juni 2022
ZIVD e.V.
Sachsen

Diskriminierung und Rassismus begegnen

Vor dem Hintergrund der rechtsradikalen Aktivitäten in und um Wurzen und rassistischer Äußerungen von Jugendlichen an ihrer Schule veranstaltet eine AG von Schüler:innen Projekttage, in denen sie sich mit Rassismus, Migration, Menschenrechten und Diskriminierung auseinandersetzen.
April 2022
MGL-Gymnasium Wurzen
Wurzen, Sachsen

Engagierte aus Weimar erinnern an die Opfer von Hanau

Am Jahrestag des Anschlags von Hanau am 19. Februar gedenken auch in Weimar Engagierte der Opfer – und machen auf den Alltagsrassismus vor Ort aufmerksam. Mit Lichtprojektionen der Portraits der Opfer und einer Podiumsdiskussion machen die Aktiven deutlich, dass Rassismus alle angeht und auch in Thüringen Handlungsbedarf besteht. 
Februar – März 2022
AWO Regionalverband Mitte West Thüringen
Weimar, Thüringen

Mit Theater und Diskussion gegen Coronaleugnung angehen
In Ribnitz-Damgarten, Schwerin, Wismar und Rostock gibt es regelmäßige "Spaziergänge" gegen die Coronamaßnahmen, bei denen auch Neonazis mitmischen. Um sich gegen Verschwörungserzählungen zu wehren, touren die jungen Pfadfinder:innen vom BDP e.V. gemeinsam mit dem Nö Theater aus Köln und ihrem Stück "No Corona No Cry" durch Mecklenburg-Vorpommern. Im Theaterstück und anschließenden Diskussionsrunden werden antisemitische Verschwörungserzählungen, Radikalisierungstendenzen der bürgerlichen Mitte und Umgangsstrategien diskutiert.
März 2022
BDP MV e.V.
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

Unterstützt durch den Opferfonds CURA

 

  1. Back Up: Unterstützung der Familie Lankamp für Schäden verursacht durch Rechtsextreme
  2. AUFANDHALT e.V.: Unterstützung des Projekts „AUFANDHALT“
  3. Initiative Anti-Castor-Camp Dahlem Dumstorf: finanzielle Hilfe zur Beseitigung von Sachbeschädigung LOBBI West: Opferhilfe nach Anschlag
  4. Jugendprojekt Köfte Kosher: Jugendprojekttage
  5. Opferperspektive e.V.: finanzielle Unterstützung eines Opfers rechter Gewalt
  6. Reach Out: finanzielle Unterstützung eines Opfers rechter Gewalt
  7. MittenDrin e.V.:  Niemand ist vergessen
  8. ezra:  Ausstellung "Angsträume - Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen"
  9. Förderung im Rahmen der Aktion „Kein Ort für Neonazis“, Meckenburg-Vorpommern
  10. Soziale Bildung e.V.: Projekttage „20 Jahre Pogrom in Rostock-Lichtenhagen“
  11. LOBBI West: Hechtrock-Festival
  12. Eberswalder Zentrum für demokratische Kultur: Selbstbehauptungstraining
  13. Opferperspektive e.V.: finanzielle Unterstützung mehrer Opfer von rechter Gewalt
  14. Opferperspektive e.V.: finanzielle Unterstützung eines Opfers rechter Gewalt
  15. RAA Sachsen: finanzielle Unterstützung eines Opfers rechter Gewalt
  16. Mobile Opferberatung Nord: Bückeburg
  17. Reach Out: finanzielle Unterstützung eines Opfers rechter Gewalt
  18. Back up: finanzielle Unterstützung eines Opfers rechter Gewalt
  19. Back up: finanzielle Unterstützung von Reparaturkosten
  20. Opferberatung Rheinland: finanzielle Unterstützung eines Opfers rechter Gewalt

Übersicht der geförderten Projekte und unterstützten Personen 2011

  1. Förderung des Projekts der ifak e.V.: „nicht deutsch - abgelehnt?“ um die Auswirkungen von Rassismus und Abschiebung in Deutschland zu reflektieren.
  2. Zur Auseinandersetzung mit Antisemitismus wird die Ausstellung "Regina Jonas - 75 Jahre Ordination zur Rabbinerin" der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum unterstützt.
  3. Förderung der Hector-Peterson-Schule in Berlin bei einem Projekt zur Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schülern mit historischem und aktuellem Rechtsextremismus.
  4. Förderung des Gymnasiums bei St. Anna bei der Umgestaltung zu einer Informationsschule gegen Rechtsradikalismus.
  5. Unterstützung des Vereins zur Förderung kommunikativer Eingriffe beim Projekt "Conzepte. Neuen Fassungen politischen Denkens" zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus
  6. Bündnis gegen Rechts Trier: Antirassistische Kampagne für Demokratie und kulturelle Vielfalt
  7. Label Noir: antirassistisches Theaterspiel in Bremen und anschließende Diskussion mit Schülerinnen und Schülern
  8. ZDK – Gesellschaft für demokratische Kultur: „Demokratie stärken – Auseinandersetzung mit Islamismus und Ultranationalismus“  in Berlin
  9. Bund der Pfadfinderinnen & Pfadfinder e.V.: Vortrag in Berlin über völkische und rechtsextreme Gruppen zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus
  10. Unterstützung des RAA Sachsen e.V. bei dem Publikationsprojekt "Der rassistische Mord an Marwa El-Sherbini" zur kritischen Auseinandersetzung mit neonazistischer Gewalt besonders in Sachsen
  11. Förderverein der Gedenkstätte Ahlem: Projekt „Rukeli oder die Regeln des Respekts" in dem Jugendliche  den Nationalsozialismus reflektieren sollen, um so ein besseres Miteinander gestalten zu können.
  12. Unterstützung des KIEZ e.V. bei der Kampagne "Stolpersteine in Dessau Roßlau 2011" zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.
  13. Politische Jugendverbände Worms: "Game Over Nazis" Jugendliche in Worms gegen Nazis
  14. Unterstützung Aktion Zivilcourage e.V. in Pirna ein FSJ Politik anzubieten damit Jugendliche politische Prozesse und Strukturen kennenlernen können (MUT)
  15. Evangelische Gemeinde Joachimsthal: antirassistisches Musikprojekt BAFF (Bands auf festen Füßen) (MUT) zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus
  16. mehr als lernen e.V.: Jugendmediencamp mit Schwerpunkt Rechtsextremismus (MUT) 
  17. ZDK Gesellschaft für demokratische Kultur GmbH: Förderung der Neonaziaussteigerinitiative EXIT (MUT)
  18. Miteinander e.V.: „Kein Ort für Neonazis“-Kampagne in Sachsen Anhalt (MUT) 
  19. DJR Jena e.V.: Antirassismustraining für MultipikatorInnen in Jena (Thüringen) (MUT) 
  20. Diakonisches Werk Havelland e.V.: Laut & Bunt-Festival: Das Festival soll junge Wäherlinnen und Wähler über rechtsextremes Gedankengut der NPD aufklären (MUT)
  21. THO Hilfsdienst für Opfer rechtsextremer Gewalt: Entschädigung eines Opfers rechter Gewalt (CURA)
  22. Büro zur Umsetzung von Gleichbehandlung e.V.: Unterstützung einer Kampagne wegen rassistischer Diskriminierung beim Zugang zu Diskotheken (CURA)
  23. AUFANDHALT: Weiterförderung: Netz von betroffenen rechtsextremer Gewalt und rassistischer Diskriminierung (CURA) 
  24. Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt: finanzielle Hilfe für Betroffene rechter Gewalt (CURA)
  25. Opferperspektive: Fahrtkostenübernahme für Rechtsanwaltsbesuch eines Betroffenen rechter Gewalt (CURA)
  26. Arbeit und Leben: Filmprojekt „Neonazistinnen – Frauen als rechte Täterinnen. Zur Auseinandersetzung mir Frauen im Rechtsextremismus (Lola für Lulu)
  27. Jugendkulturnetz Ludwigslust e.V.: „Grrrrls statt Groupies“. Zur Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau in der neonazistischen Szene (Lola für Lulu)
  28. Kultur mit Sahne e.V.: „Keine Stimme für Nazis!“ zur Aufklärung der Wahlkampfmethoden der NPD (Kein Ort für Neonazis) 
  29. Soziale Bildung e.V.: Jugendbildungsprojekte gegen Rechtsextremismus und Rassismus in M-V. Förderung von Workshops an verschiedenen Schulen (Kein Ort für Neonazis)
  30. Bürgerbündnis Quedlinburg: Kampagne gegen den Einzug der NPD in den Landtag Sachsen-Anhalt  (Kein Ort für Neonazis) 
  31. Berufsbildende Schule Salzwedel: Kein Ort für Neonazis, Biographischer Vortrag eines Aussteigers aus der rechten Szene und anschließende Diskussion (Kein Ort für Neonazis)
  32. Afrikanischer Kulturverein "Palanca" e.V. Finanzierung von Räumen und Schulprojekten
  33. Grüne Hochschulgruppe Magdeburg: Konzert mit Ira Atari "Laut gegen Nazis"  zur Auseinadersetzung mit der neonazistischen Szene (Kein Ort für Neonazis)
  34. filmArche e.V.: "Tanzende Erinnerungen", mit dem Ziel politisches Interesse auch außerhalb von schulischen Institutionen und Massenmedien
  35. Förderverein tolerantes Sachsen e.V.: "Alles inklusive - von der Normalität des Unterschieds" zur Schaffung von politischen Partizipationsmöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten (MUT)
  36. Arbeit und Leben, Landesarbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V.: Rechtsextremismus in MV - Strategien, Inhalte, Personen: Workshops, die sich gezielt mit der Hetze gegen Polen auseinandersetzen
  37. Förderverein zum Gedenken an die Naziverbrechen auf und um das Tempelhofer Flugfeld e.V.: Informationsveranstaltungen zum Tempelhofer Feld
  38. Mideast Freedom Forum e.V.: Veranstaltungsreihe "Die 2. Gaza Flotilla und die aktuelle Situation in Gaza"
  39. LOBBI Ost: Broschüre "Gesicht zeigen!?" - Handreichung zum Umgang mit bedrohlichen Situationen im Umgang mit Neonazis (Kein Ort für Neonazis)
  40. Friedenskreis Halle e.V.: Kampagne "Aktion Ladenschluss" in Halle/Saale gegen von Neonazis häufig getragende Kleidermarken und neonazistisches Gedankengut
  41. SJD - Die Falken: Ausstellung "Invisible Borders" in Luckenwalde mit dem Thematischen Schwerpunkt "Flucht, Migration und Asyl"
  42. Mensch und Sound im Kollektiv, IKuWo: Kundgebung "Im Freien Befreiung feiern", Greifswald (Kein Ort für Neonazis)
  43. Jüdische Gemeinde Landkreis Barnim e.V.: Reparaturen, Einrichtung von Sicherheitssystemen (CURA)
  44. Kulturbüro Sachsen e.V.: Buchprojekt "Arbeit für demokratische Kultur ist Arbeit gegen Rechtsextremismus"
  45. Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum e.V. "Wintertagung in Leipzig vom 25 - 27. März 2011"
  46. Verein zur Förderung der Schule des Alexander von Humboldt Gymnasiums e.V. "Banner zum 1. Mai" (Kein Ort für Neonazis)
  47. AWO Landesverband Schleswig-Holstein e.V.: Kostenübernahme einer Glasrechnung, die in Folge eines antisemitischen Angriffs auf eine Familie entstanden ist (CURA)
  48. Soziale und politische Bildungsvereinigung L.-O. e.V.: Unterstützung des Workshops "Stay Rebel 2011"
  49. Förderverein Netzwerk Selbsthilfe e.V. : Förderung  des Festivals "MV Rock" zur politischen Motivation für Jugendliche
  50. Evangelische Kirchengemeinde Joachimsthal: Unterstützung des Projekts "Spiel Grenze"
  51. Kulturbüro Sachsen e.V.: Förderung der Ringvorlesung "Gesellschaftliche Umfeldbedingungen von Rassismus"
  52. Opferperspektive e.V.: Kostenübernahme für einen Sprachkurs zur psychosozialen Stabilisierung eines Opfers rassistischer Gewalt (CURA)
  53. Aktion Kinder- und Jugendschutz Landesstelle Schleswig-Holstein e.V.: Übernahme von Prozesskosten
  54. Förderung der ostdeutschen Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt zum Themenfeld "lokale Intervention" und Vernetzungstreffen
  55. IIBSA International Insitut for Education and Research on Antisemitism: Förderung des Projekts "Perceptions of the Holocaust and contemporary antisemitism"
  56. Initiative zur Förderung der Waldorfpädagogik Greifswald e.V.: "Banner  zum 1. Mai" (Kein Ort für Neonazis)
  57. Förderung des größtem jüdischen Volksfestes, dem Limmud Festival 2011 am Werbellinsee in Brandenburg zur Auseinandersetzung mit Antisemitismus.
  58. Förderung der Kampagne "Wake up - Stand up! Keine Stimme den Nazis in MV" des Bund Deutscher PfadfinderInnen in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des aktuellen Wahlkampfes in MV.
  59. Hilfe für SJD - Die Falken beim Wiederaufbau des abgebrannten Anton-Schmaus-Haus in Neukölln in Folge eines politisch motivierten Anschlags (CURA)
  60. Förderung einer Fortbildung der ostdeutschen Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt durch die Opferperspektive Potsdam zum besseren Umgang mit rassistischer Gewalt
  61. Studententheater EMAU Greifswald e.V.: Förderung des Projektes "Mensch sein. Auch Du bist Antifaschist - für eine demokratisch-freiheitliche Gesellschaft"
  62. Augen auf e.V. Zittau: Förderung des Projektes Klausels Extremis Mus
  63. Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim: Förderung des Projektes der Arbeitsgemeinschaft Geschichte: "Kinder in Theresienstadt"
  64. Sophie Medienwerkstatt Ruhetal: Förderung von "Rock gegen Rechts - Wählen gehen für mehr Demokratie"
  65. Workstation Ideenwerkstatt Berlin e.V.: Förderung des Temporären Denkmals für den sinto-deutschen Boxer Johan "Rukeli" Trollman
  66. Kultur- und Begegnungszentrum "Ariowitsch-Haus" Leipzig: Förderung der Ausstellung "Israelfeindliche Karikaturen in der Presse der DDR"
  67. RAA Leipzig e.V.: Unterstützung für Messaoud Semoud (CURA)
  68. RAA Leipzig e.V.: Unterstützung für Familie von Kamal Kilade (CURA)
  69. Aktion Zivilcourage e.V. Pirna: Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres Politik 2012 (MUT)
  70. Förderung eines Jugendkongresses in Greifswald vom 28.-30.10. (Kein Ort für Neonazis)
  71. Evangelische Kirchengemeinde Joachimsthal: Förderung des Projektes "Brücken aus Musik" (MUT)
  72. HATiKVA e.V. Dresden: Förderung des Projektes "Ehe im Schatten"
  73. RAA Sachsen: Förderung des Projektes "Quadratkilometer Bernsdorf"

Übersicht der geförderten Projekte und unterstützten Personen 2010

  1. SBZ Südstadt/Biestow GmbH: Integratives Filmprojekt „Ausgrenzung“
  2. Verband Deutscher Sinti & Roma. Landesverband Baden-Württemberg: Projekt „Alltagsorientierung und Lebenswirklichkeit“
  3. Zukunft gestalten ohne zu vergessen e.V.: Aktionstage gegen Antisemitismus
  4. Medinetz Leipzig e.V.: Vernetzungstreffen
  5. Förderverein Tolerantes Sachsen: Tagung - Rassismus bekämpfen ohne Migrant/innen
  6. Förderverein "Dr. Magarete Blank" e.V.: Zeitzeugengespräche mit Mordechai Weinryb
  7. Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e.V.: Förderung des Gedenktafelprojekts am May-Ayim-Ufer
  8. Sächsische Jugendstiftung: Über Menschen, Politik und jüdisches Leben - Antisemitismus in der DDR, ein Mythos?
  9. Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen e.V.: Fortbildung: "HERRschaftszeiten und Rechtsextremismus"
  10. Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim: Klassenprojekt "Mahnmahl für Weinheim"
  11. Naturfreundejugend Berlin: "Stalin hat uns das Herz gebrochen"
  12. Förderverein Nelson Mandela Schule Berlin: "Homestory Deutschland"
  13. Linksalternative Jugend Bernburg: Was sind „Autonome Nationalisten“?
  14. Volksschule Mittenwald: Gebirgsjäger ehren ohne Opfergedenken?
  15. Jüdische Gemeinde Cottbus e.V.: Jugendliche lernen Integration
  16. Lübecker Bündnis gegen Rassismus: Warum wurde Lübeck bombardiert?
  17. Diakonisches Werk Havelland e.V.: Zeitzeugenbegegnungen in westhavelländischen Grundschulen
  18. Jugendverein „Roter Baum“ e.V: Streetsoccer Turnier „United Colours“
  19. Netzwerk für Demokratie und Courage Saar e.V.: Projekt „Couragiert für Demokratie, engagiert gegen Rassismus!“
  20. Bundesfachverband UMF e.V.: Jugendliche ohne Grenzen - Konferenz in Hamburg
  21. Jugendverein „Roter Baum“ e.V: Filmvorführung Shoah 2010
  22. Bildungswerk Blitz e.V.: Kinderdorf 2010
  23. Workstation Ideenwerkstatt Berlin e.V.: Denkmal für Johann Trollmann
  24. Arbeitskreis Solidarische Welt e.V.: Förderung des Antifee-Festivals
  25. Stiftung Weingutmuseum Hoflößnitz: „Erinnerung + Verantwortung. Sächsischer Weinbau im Nationalsozialismus“
  26. Berlin Postkolonial e.V.: „Freedom Roads!“
  27. Schloss Bröllin e.V.: Veranstaltung „Landpartie – Was braucht das Land?“ im Rahmen der Kampagne „Kein Ort für Neonazis – Mecklenburg-Vorpommern 2010/2011“
  28. NPD-Blog: Dokumentation rechtsextremer NPD-Aktivitäten
  29. Calaca e.V.: Veranstaltungsreihe „Invisibles“
  30. Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg: Lokalgeschichtliches Ausstellungsprojekte über die Deportation nach Gurs 1940
  31. Stiftung Weingutmuseum Hoflößnitz: Öffentlichkeitsarbeit zur Ausstellung „Erinnerung + Verantwortung. Sächsischer Weinbau im Nationalsozialismus“
  32. Aktion Sühnezeichen Friedensdienst:„Alle bleiben – Keine Abschiebung von Roma aus Deutschland“
  33. Aktion Zivilcourage e.V. Pirna: Jugendliche machen Politik (MUT)
  34. ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH: Exit (MUT)
  35. Förderverein Handballfreunde der weiblichen Handballabteilung der Reinickendorfer Füchse e.V.: Unterstützung der Jugendarbeit (MUT)
  36. Diakonisches Werk Havelland e.V: "Laut & Bunt"-Festival in Rathenow (MUT)
  37. Friedenskreis Halle e.V.: Informationskampagne zu rechtsextremen Kleidermarken (MUT)
  38. Eberswalder Zentrum für demokratische Kultur, Jugendarbeit und Schule e.V.: Entwicklung des Projektes „Heimat, bittersüße Heimat“ (MUT)
  39. Aktiv e.V.: Open Air Veranstaltung „Musik für Toleranz und Weltoffenheit“ (MUT)
  40. Verein für demokratische Kultur in Berlin – Initiative für urbane Demokratieentwicklung e.V.: Berliner Webportal für die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in kommunalen Gremien (MUT)
  41. Jugendclub Courage Köln e.V.: Projekt „Wanderausstellung zum Thema Rechtsextremismus“ (MUT)
  42. Bildungsbanden e.V.: Projekt „Aktionswochen gegen Rechts“ (MUT)
  43. Eberswalder Zentrum für demokratische Kultur, Jugendarbeit und Schule e.V.: Brandenburgtour des Theaterstücks „Heimat, bittersüße Heimat“ (MUT)
  44. Joliba – interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V.: „Black Art & History Forum“ (MUT)
  45. AUFANDHALT - Netz von Betroffenen rechtsextremer Gewalt und rassistischer Diskriminierung e.V.: Projektförderung (CURA)
  46. RAA Sachsen e.V.: Unterstützung Betroffener rechter Gewalt (CURA)
  47. RAA Leipzig e.V.: Opferfonds CURA: Unterstützung Betroffener rechter Gewalt (CURA)
  48. Jugendprojekt „MittenDrin“: Fensterreparatur nach Übergriff (CURA)
  49. Antidiskriminierungsbüro e.V.: Nachdruck der Broschüre „Rassismus in Sachsen. Aktuelle Perspektiven 2010“ (CURA)
  50. Netz von Betroffenen rechtsextremer Gewalt und rassistischer Diskriminierung e.V.: Projektförderung (CURA)
  51. Cagintua e.V.: „Netzwerk und Dialog gegen Diskriminierung“ (CURA)
  52. Jessenitzer Aus- und Weiterbildung e.V.: Lehrpfad für Demokratie (Lola für Lulu)
  53. AWO Kreisverband Ludwigslust e.V.: Tanzgruppen für Mädchen im Jugendtreff HAI (Lola für Lulu)
  54. Kreissportbund Ludwigslust e.V.: Fußball-Lichter 2010 (Lola für Lulu)
  55. Evangelische Jugend Schwerin: „Volx Mobil“ (Lola für Lulu)
  56. Lohmeyer: Festival „Jamel rockt den Förster“ ("Kein Ort für Neonazis", MV)
  57. WIR. Erfolg braucht Vielfalt: Förderung der Plakatdrucke für das 4te Lindenfest in Lübtheen ("Kein Ort für Neonazis", MV)
  58. Geschichtswerkstatt Tübingen e.V.: Ausstellung über den Grabert-/Hohenrain-Verlag
  59. Evang-Lutherische Kirchengemeinde Kaufbeuren: Förderung der Internationalen Jugendbegegnung in Deutschland
  60. Hamburger Studienbibliothek e.V.: Filmvorführung "Uniform, Panzer, Kokon - Militärsdienst in Israel"
  61. Initiative in Gedenken an Oury Jalloh: finanzielle Unterstüzung für die Begleitung im Revisionsverfahren (CURA)
  62. Bürgerstiftung Barnim Uckermark: Ideenwettbewerb "2000 Mäuse winken"
  63. Opferperspektive: Finanzierung der Prozesskosten der Opfer des antiziganistischen Überfalls in Milmersdorf (CURA)
  64. Exil e.V.: Dauerausstellung am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Ravemsbrück
  65. KUSO e.V.: Förderung des Festivals Jamel rockt den Förster 2011
  66. Opferperspektive: Finanzielle Hilfe für ein Opfer rechter Gewalt (CURA)
  67. Opferperspektive: Hausprojekt "Zelle 79" (CURA)
  68. Nachbarschaftstreff Blumenau: Heimat Blumenau
  69. Finanzielle Hilfe für die Soziale und politische Bildungsvereinigung Limbach-Oberfrohna e.V. nach dem Brandanschlag (CURA)

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