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In eigener Sache

Die ju:an-Praxisstelle Berlin im Austausch mit Selbstorganisationen

Viele Vereine, Projekte, und Initiativen in Berlin machen rassismus- und antisemitismuskritische Jugend- und Bildungsarbeit, die sich vor allem an die eigenen Communities richtet. Im November haben wir zum ersten „ju.an-Ratschlag“ eingeladen, um die spezifischen Anliegen zu erfahren, die aus Perspektive von Aktivist*innen und pädagogischen Fachkräften wichtig sind. Für alle ist es zentral, dass die Besonderheiten und historischen Entwicklungslinien der unterschiedlichen Rassismen sowie des Antisemitismus und Antiziganismus sichtbar werden. Das Treffen diente auch dazu, sich der Gemeinsamkeiten zu vergewissern und gegenseitig die eigene Arbeit weiterzuentwickeln. Alle Teilnehmer*innen haben es als bereichernd und stärkend empfunden, so viele Mitstreiter*innen kennenzulernen.

Wir freuen uns darauf, den Austausch schon im Frühjahr 2021 fortzusetzen, ihn um mehr Stimmen zu erweitern und die gemeinsamen Anliegen zu vertiefen. Denn eines wurde sehr deutlich: Gegen die massiven antisemitischen, rassistischen und rechtsextremen Angriffe kommen wir nur gemeinsam voran!

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Die Lücke in Thüringen schließt sich: Der Erfolg externer Untersuchungen von Todesopfern rechter Gewalt

Ein neues Gutachten belegt, dass erheblich mehr Menschen in Thüringen in Folge rechter Gewalt ums Leben kamen, als bisher staatlich anerkannt. Am 20. November übergab Innenminister Georg Maier dem Landtag den Abschlussbericht der Untersuchung. Insgesamt zehn Todesfälle werden von den Wissenschaftler*innen als politisch rechts motiviert eingestuft und ihre staatliche Anerkennung als solche empfohlen.

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