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Neuerscheinung

Dem Leben entrissen

Rechte Gewalt hat eine traurige Alltagsdimension – auch in Berlin. Fast täglich werden Menschen aus rechten, rassistischen oder antisemitischen Motiven verfolgt, geschlagen und verletzt. In ihrer abscheulichsten Steigerung führt rechte Gewalt zur Auslöschung von Leben, zu Mord.

In dieser Publikation werden die Geschichten von Berliner Todesopfern rechter Gewalt geschildert, um die Erinnerung an die Opfer wach zu halten, aber auch, um ihre Schicksale als Mahnung zu verstehen.

Die Publikation umfasst 14 Kapitel, jedes steht für ein Berliner Todesopfer rechter Gewalt und stellt die individuelle Biografie der Person dadurch in den Vordergrund. Zusätzlich bietet jedes Kapitel Hintergründe zu den Tatmotiven und erläutert Zusammenhänge. Sie zeigt auch: häufig verlief die Aufklärung der Verbrechen schleppend, eine staatliche Anerkennung blieb lange aus oder hat in einigen Fällen noch immer nicht stattgefunden.

Fortschritte bei der Aufarbeitung der Taten waren häufig nur dem Druck zivilgesellschaftlicher (Gedenk-)Initiativen und Angehöriger zu verdanken, deren Arbeit ein weiterer Bestandteil der Publikation ist.

Begleitet werden die einzelnen Artikel durch Erläuterungen zu Hintergründen, Zusammenhängen und weiterführenden Quellen.

Publikationen

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Christopher W Beitragsbild
Todesopfer rechter Gewalt

Sächisches Innenministerium macht homofeindlichen Foltermord nachträglich unsichtbar

Am 17. April 2018 wird der 27-jährige Christopher W. von drei Rechtsextremen aus queerfeindlichen Motiven brutal gefoltert und umgebracht. Das sächsische Innenministerium erfasst Christopher W. 2019 zunächst als Todesopfer rechter Gewalt in der Statistik politisch motivierter Gewalt. Eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Juliane Nagel enthüllt nun, dass diese Einstufung seit November 2024 nicht mehr gilt.

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Kommentar

Strategie: Warum die Demokratie ein Projekt2029 braucht

Die Erfolge von Donald Trump und der AfD erfordern eine strategische, resiliente und breite Antwort der demokratischen Zivilgesellschaft. Ein „Projekt 2029“ kann Vision, Plattform und Koordination dafür liefern – als Gegenentwurf zum „Project 2025“ der Heritage Foundation – ein Plädoyer von unserem Vorstand Timo Reinfrank.

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Neuerscheinung

Antisemitismus und Verschwörungserzählungen erkennen und entkräften

Antisemitismus und Verschwörungserzählungen haben besonders in Zeiten gesellschaftlicher Unsicherheit Konjunktur. Das Entschwörungsquartett ermöglicht eine interaktive Auseinandersetzung mit Verschwörungsnarrativen – sowohl für Menschen mit Vorkenntnissen als auch für jene, die sich erstmals mit Antisemitismus und Verschwörungsdenken befassen.

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