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Vortrag gestört, Falschbehauptungen, Hasskampagne

| , Leipzig

Bei einer Veranstaltung in der Veranstaltungslocation Atari in Leipzig zum Thema „Is Palestine a feminist issue?“ kommt es direkt zu Beginn der Veranstaltung zu Störrufen. Die Ansage seitens der Veranstalter, dass Störrufe unterlassen werden sollen und der Hinweis, dass am Ende des Vortrags Raum für Diskussion sei, wird ignoriert. Weitere Störrufe folgen, weshalb die störende Person aus dem Atari geschoben wird. Es kommt zu anschließender Rangelei. Kurz darauf folgt eine Social-Media-Hasskampagne seitens einschlägiger propalästinensischer Accounts, die behaupten, dass die Störenden geschlagen und verletzt wurden sowie ein „Knie am Kopf“ hatten. Daraufhin kommt es zu einer Kundgebung vor dem Atari, zu der sich immer mehr Personen einfinden und erneut Störrufe von sich geben. Nach dem Vortrag und vor der Diskussion versuchen die Kundgebungsteilnehmenden in das Atari zu gelangen. Dies wird ihnen, aufgrund der vorherigen Störversuche, verwehrt. Aber es wird angeboten, dass sie wie alle anderen Diskussionsteilnehmenden ihre Fragen auf einen Zettel schreiben können, um an der Diskussion teilzunehmen. Dies tun sie auch, allerdings übertönen sie mit lauter Musik die Antwort der Referentin. Später wird die Referentin mit Worten zitiert, die sie so nie gesagt hat.

Am Tag darauf kommt es zu einer erneuten Kundgebung, aus antisemitischen Bündnissen, vor dem Atari sowie Beschimpfungen gegenüber der Hausbewohner*innen.

Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen

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