, Frankfurt am Main
| In die Haustür des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann wird ein Hakenkreuz eingeritzt. Da es auch in der Vergangenheit schon Aufrufe zu sogenannten „Spaziergängen“ vor seinem Haus gegeben hat, werden die Täter*innen im Milieu der „Querdenken-Bewegung“ vermutet. Das Anbringen des nationalsozialistischen Symbols kann als eine Drohgebärde interpretiert werden. Gleichzeitig wird ein Zusammenhang zwischen ihm bzw. seiner Funktion als Politiker und dem nationalsozialistischen Regime suggeriert und beides gleichgesetzt, was ein gängiges Narrativ innerhalb des „Querdenken-Milieus“ ist. Dadurch wird der Nationalsozialismus verharmlost und die Geschichte relativiert.
Vorfalltyp: Sachbeschädigung und Schändung