So kannst du Empathie und das Selbstwertgefühl eurer User*innen stärken (affektive Bestärkung)

Stärke Empathie und Selbstwertgefühl eurer User*innen (affektive Bestärkung)
Deine Community ist voll von persönlichen Geschichten und bereichernden Erfahrungen. Vielen Nutzer*innen fällt es nicht leicht, in der Kommentarspalte von Emotionen oder persönlichen Erlebnissen zu berichten. Als Handwerkszeug für eine unterstützende und motivierende Seitenmoderation haben Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf das „KASI-Prinzip” entwickelt. Wie ein*e Moderator*in in einer Fernsehtalkrunde strukturierst du durch Fragen das Gespräch, motivierst Personen, sich zu unterhalten und stärkst damit die kognitiven, affektiven und sozial-integrativen Aspekte der Diskussion.

Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor. Nimm die einzelnen Nutzer*innen mit ihren Emotionen und Sorgen ernst. Alle sollen sich verstanden fühlen, auch wenn sie sich nicht so eloquent ausdrücken wie andere. So kannst du auch Menschen aktivieren, die sich sonst nicht trauen, sich zu beteiligen.
- Zeige Verständnis und Empathie für positive und negative Gefühle („Das können wir gut verstehen.", „Das war bestimmt nicht einfach für Sie.“).
- Frage nach Erfahrungen und Geschichten („Wie war das für Sie?“, „Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?“).
- Motiviere Personen, ihre Gefühle auszudrücken. Das gelingt besonders gut, wenn du selbst auch Gefühle teilst. („Wie geht es euch damit?“, „Das freut uns!“)
- Wertschätzende Reaktionen und Anteilnahme stärken den Zusammenhalt zwischen eurer Seite und den User*innen („Danke für Ihren Kommentar!“, „Das ist großartig!“).
- Formuliere regulierende Appelle möglichst positiv („Bleibt bitte respektvoll“ statt „Unterlasst Beleidigungen“).
- Wenn es thematisch passt, kannst du erleichternden Humor einsetzen („Fun Facts“, GIFs oder Bilder) oder Emoticons, um Gefühle oder Wertschätzung auszudrücken ❤️.
Formulierungen, die Empathie und das Selbstwertgefühl fördern, bei…
Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor.
„Vielen Dank, dass du so aufmerksam hinschaust <3 ..."
„Oha, da haben wohl einige von uns eine zu lange Nachtschicht gemacht."

User*innen diskutieren angeregt, aber konstruktiv? Dann empfiehlt sich auch eine Bestärkung im kognitiven Stil. Wie du antwortest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen, dem Kommentar, der Stimmung in der Kommentarspalte und dem generellen Moderationsstil deiner Seite ab. Lass dich inspirieren: Manchmal willst du vielleicht eher den inhaltlichen Mehrwert der Diskussion oder den Zusammenhalt in der Community stärken. In der Praxis lassen sich die Stile auch mischen.
Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor.
„Danke für deinen Kommentar! Vielleicht machen wir dazu ja mal einen eigenständigen Beitrag.”
„Großartig zusammengefasst! Dieses Thema kurz zu fassen, ist gar nicht so einfach.”

Wenn Argumente sachlich begründet werden, lohnt sich auch eine Bestärkung im kognitiven Stil. Wie du antwortest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen, dem Kommentar, der Stimmung in der Kommentarspalte und dem generellen Moderationsstil deiner Seite ab. Lass dich inspirieren: Manchmal willst du vielleicht eher den inhaltlichen Mehrwert der Diskussion oder den Zusammenhalt in der Community stärken. In der Praxis lassen sich die Stile auch mischen.
Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor.
„Das klingt nach einer wirklich schwierigen Erfahrung. Versuchen Sie trotz alledem, optimistisch zu bleiben – wir wünschen Ihnen alles Gute!"
„Danke, dass du deine Erlebnisse mit uns teilst! Würdest du denn sagen, dass sich unsere Gesellschaft seit damals weiterentwickelt hat?”

Wie du antwortest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen, dem Kommentar, der Stimmung in der Kommentarspalte und dem generellen Moderationsstil deiner Seite ab. Lass dich inspirieren: Manchmal willst du vielleicht eher den inhaltlichen Mehrwert der Diskussion oder den Zusammenhalt in der Community stärken. In der Praxis lassen sich die Stile auch mischen.
Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor.
„Wir können deinen Ärger gut verstehen. Es ist nicht so einfach, gute Adressen zu finden. Die App AnDi gibt dir einen Überblick für Berlin.”
„Gerade erzählen uns sehr viele, wie schwer ihnen der Umgang mit Verschwörungserzählungen im privaten Bereich fällt. Wir arbeiten schon an einem Servicepost mit Argumentationshilfen.”

Eine Person fragt nach? Dann bietet sich auch eine Bestärkung im kognitiven Stil an. Wie du antwortest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen, dem Kommentar, der Stimmung in der Kommentarspalte und dem generellen Moderationsstil deiner Seite ab. Lass dich inspirieren: Manchmal willst du vielleicht eher den inhaltlichen Mehrwert der Diskussion oder den Zusammenhalt in der Community stärken. In der Praxis lassen sich die Stile auch mischen.
Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor.
„Danke für dein Lob, das macht uns Mut <3. Schönes Wochenende für dich!”
„Wow, danke! Gerade bei all dem Hass, der einem hier immer wieder entgegenschlägt, tun so liebe Worte richtig gut. Wir geben es im Team weiter!”

Wie du antwortest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen, dem Kommentar, der Stimmung in der Kommentarspalte und dem generellen Moderationsstil deiner Seite ab. Lass dich inspirieren: Manchmal willst du vielleicht eher den inhaltlichen Mehrwert der Diskussion oder den Zusammenhalt in der Community stärken. In der Praxis lassen sich die Stile auch mischen.
Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor.
„Danke, dass du auch andere Aspekte berücksichtigst!”
„Danke für deine Einschätzung! Komm gut durch den Montag <3”

Neue Perspektiven beinhalten auch oft neue Informationen, deswegen bietet sich hier auch eine Bestärkung im kognitiven Stil an. Wie du antwortest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen, dem Kommentar, der Stimmung in der Kommentarspalte und dem generellen Moderationsstil deiner Seite ab. Lass dich inspirieren: Manchmal willst du vielleicht eher den inhaltlichen Mehrwert der Diskussion oder den Zusammenhalt in der Community stärken. In der Praxis lassen sich die Stile auch mischen.
Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor.
„<3”
„Das klingt wirklich anstrengend. Wir sind für dich da – melde dich gern per DM.”

Wie du antwortest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen, dem Kommentar, der Stimmung in der Kommentarspalte und dem generellen Moderationsstil deiner Seite ab. Lass dich inspirieren: Manchmal willst du vielleicht eher den inhaltlichen Mehrwert der Diskussion oder den Zusammenhalt in der Community stärken. In der Praxis lassen sich die Stile auch mischen.
Mit dem affektiven Moderationsstil zeigst du Interesse und ermutigst deine Community, ihre Erlebnisse und Gedanken zu teilen. Hab ein offenes Ohr für Emotionen und persönliche Geschichten. Das stärkt das Selbstwertgefühl deiner Community und bietet Raum für Unterhaltung und Humor.
„Schön, dass du so differenziert an das Thema herantrittst.”
„Danke fürs Taggen. Trans*feindliche Aussagen muss sich bei uns niemand gefallen lassen. Die Nutzer*in wurde von uns gesperrt.“

Bei Solidarität und Gegenrede eignet sich besonders eine Bestärkung im sozial-integrativen Stil. Wie du antwortest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen, dem Kommentar, der Stimmung in der Kommentarspalte und dem generellen Moderationsstil deiner Seite ab. Lass dich inspirieren: Manchmal willst du vielleicht eher den inhaltlichen Mehrwert der Diskussion oder den Zusammenhalt in der Community stärken. In der Praxis lassen sich die Stile auch mischen.
Civic.net stärkt die digitale Zivilgesellschaft, die konsequent gegen Hass und Abwertung eintritt. Das Projekt ermutigt Organisationen und einzelne Engagierte der Berliner Zivilgesellschaft, in Sozialen Netzwerken sichtbar zu werden und sich dort aktiv an der Debatte zu beteiligen.