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Alltagsantisemitismus vor Gericht

| , Herne

Eine jüdische Person in Herne zeigt deren Nachbarn wegen Beleidigung an. Der Nachbar erscheint anschließend nicht vor Gericht. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seinen jüdischen Nachbarn als „Judensau“ beschimpft zu haben. Zudem äußerte er den Wunsch nach einer „Vergasung“ der jüdischen Vorfahren. Und „Ein Jude [habe ihm] gar nichts zu sagen“. Der Alltagsantisemitismus ist mehr als Beleidigungen. So sei ein jüdisches Leben in Herne nicht mehr möglich, berichtet der Jude; mit Kippa möchte er nicht mehr auf die Straße. Auch das Shoah-Denkmal könne er nicht besuchen, ohne feindliche Blick zu ernten.

Vorfalltyp: Bedrohung und Beleidigung

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