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Antisemitische Parolen bei Demonstration in Regensburg

| , Regensburg

Laut RIAS Bayern nehmen etwa 300 Menschen an der Kundgebung „Gegen die Unterdrückung von Palästina“ auf dem Regensburger Domplatz teil, wobei zahlreiche antisemitische Aussagen dokumentiert werden. So ist beispielsweise auf einem Schild zu lesen: „Stoppt das Pogrom, den Holocaust, die Apartheid“. Mit dieser Parole wird Israel mit dem Nationalsozialismus und dessen Verbrechen gleichgesetzt. Ein weiterer Vergleich mit dem rassistischen Apartheidsregime Südafrikas, dem sich Israel oft ausgesetzt sieht, wird mit der Parole „Not war, it’s colonialism; not eviction, it’s ethnic cleansing; not conflict, it’s occupation“ gezogen. Diese Form der Dämonisierung und Delegitimierung Israels findet sich auch im Satz „We can’t breathe since 1948“, da diese die israelische Staatsgründung mit dem rassistischen Mord an dem Afroamerikaner George Floyd parallelisiert und letzteren verharmlost. Auch die Parole „Kindermörder Israel, die auf die mittelalterliche „Ritualmordlegende“ Bezug nimmt, ist zu hören. RIAS Bayern dokumentiert zudem auf Arabisch skandierte Parolen, die Märtyrertum und die Bereitschaft zum eigenen Tod für Palästina glorifizieren („Unser Leben, unser Blut wird für dich geopfert, Al-Aqsa“; „Wir sterben und Palästina lebt“).

Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen

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