, Düsseldorf
| Die „Westdeutsche Zeitung“ berichtet, dass die Gedenktafel, die an den Sprengstoffanschlag im Sommer 2000 auf eine Gruppe überwiegend jüdischer Sprachschüler*innen am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn erinnert, zum wiederholten Male beschmiert wurde. Die Schüler*innen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt, zudem verlor eine im fünften Monat schwangere Frau ihr ungeborenes Kind. Der Hauptverdächtige Ralf S., der Kontakte zur rechtsextremen Szene Düsseldorfs und zudem einen Militaria-Laden in der Nähe des Anschlagsortes hatte, wurde mittlerweile freigesprochen.