, Halle (Saale)
| Der Bundesverband RIAS e.V. schildert einen Vorfall, bei dem es laut Zeug*innenaussagen am Rande einer Demonstration in Halle zu Polizeigewalt gegen eine*n jüdische*n Aktivist*in kam. Eine kleine Gruppe, darunter auch der*die besagte Aktivist*in, demonstriert gegen eine Versammlung in der Hallenser Innenstadt, welche sich gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie richtet. Eine Person aus der Gegenkundgebung, die aufgrund bestimmter Symbole auf der Kleidung sowie der Kappe als jüdisch erkennbar ist, wird im Laufe der Proteste wiederholt und gezielt von Polizist*innen körperlich angegangen. Nach Zeug*innenaussagen und der Wahrnehmung der betroffenen Person ist die erkennbare jüdische Symbolik Auslöser dafür.