Ein Münchner Rabbiner und seine zwei Söhne werden auf offener Straße zur Zielscheibe eines antisemitischen Übergriffs. Nach dem Besuch einer Synagoge in Schwabing wird die Familie beleidigt und bespuckt. Der Übergriff ereignet sich gegen 14 Uhr an der Ecke Hohenzollern- und Wilhelmstraße: Die drei Männer, die Kippot auf dem Kopf tragen, werden zunächst von einem Mann von der gegenüberliegenden Straßenseite antisemitisch beschimpft. Dann geht der Mann davon. Eine bislang ebenfalls unbekannte Frau hatte laut Polizei aus ihrem Auto heraus den Vorfall beobachtet. Nun ruft auch sie einem der jungen Männer eine judenfeindliche Bemerkung zu. Der 19-Jährige beugt sich zur Beifahrerseite des Fahrzeugs, um die Frau anzusprechen. Daraufhin wiederholt sie ihre Beleidigung und spuckt ihm aus dem geöffneten Beifahrerfenster ins Gesicht. Dann fährt sie davon.
Rabbiner-Familie bespuckt und beleidigt
, München
|