, München
| Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, verliert in einem Gerichtsprozess gegen den Publizisten Abraham Melzer. Das Landgericht München erlässt eine einstweilige Verfügung gegen Knobloch, da sie behauptete, Melzer sei „für seine antisemitischen Äußerungen regelrecht berüchtigt“. Am 23. September verschickt Knobloch eine E-Mail an den katholischen Sozialverband KKV Hansa und an das Erzbistum mit zitierter Stelle. Am selben Abend will Melzer darüber sprechen, dass der Vorwurf des Antisemitismus in Deutschland hysterisch erhoben werde.