, Frankfurt am Main
| Am 10. November äußert sich in Frankfurt der Abgeordnete Stefan von Wangenheim (FDP) während einer Sitzung des Stadtparlamentes antisemitisch. In einer Debatte über die Geschichte eines Hauses sagt er, der jüdische Besitzer des Hauses habe im Jahr 1933 „die Gunst der Stunde“ genutzt, das Haus zu verkaufen. Damit habe er seine Flucht vor Nazideutschland finanzieren können. Von Seiten des Stadtparlaments bleibt die Äußerung ohne Konsequenz. Erst ein offener Brief der Abgeordneten Jutta Ditfurth bringt den Vorfall an die Öffentlichkeit.