Der Beschluss zur Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und Palästina führt zu zwei Demonstrationen in Berlin-Kreuzberg. Anstatt sich für die Zivilbevölkerung in Gaza zu freuen, wird der Hamas-Terrorist Sinwar gefeiert und Süßigkeiten werden verteilt.
Yahya Sinwar war der Anführer der Terrororganisation Hamas, der im Oktober 2024 von der israelischen Armee getötet wurde.
Ein Redner sagt:
„Jedes einzelne Blut das geflossen ist, jeder Märtyrer, der im Paradies ist, dem sagen wir, er ist nicht umsonst gegangen.“
Bei dieser Rede wird sich des islamistischen Märtyrer-Narrativs bedient, dass man für seine Ideologie auch den Tod in Kauf nimmt.
Es wird gerufen:
- „Down, down Israel“
- „Viva, viva Palästina“
- „Allahu Akbar“
„Allahu Akbar“ ist arabisch und heißt „Gott ist groß“ und wird alltäglich zum Gebetsruf verwendet, aber auch vor Terrorakten rufen Attentäter häufig diesen Satz. - „Wir haben gewonnen“
- „Am Ende habt ihr verloren“
Es kommt zu Anfeindungen gegenüber einer Kundgebung, die sich gegen Antisemitismus einsetzt.
Auf einem Schild steht geschrieben:
- „Gaza siegt trotz 467 Tage Vernichtungskrieg“
Auch bei einer Demonstration an der U-Bahn-Haltestelle Südstern in Berlin-Kreuzberg wird ähnliches gerufen:
- „Allahu Akbar“
- „Yallah, yallah intifada“
- „Viva, viva intifada“
Intifada bedeutet Aufstand/Rebellion und bezieht sich auf die zwei mehrjährigen Serien von Terroranschlägen in Israel. - „Von Berlin bis nach Gaza“
- „Viva, viva Palestine“
- „From the river to the sea“
Mit dieser Aussage ist gemeint, dass Palästina ganz Israel umfassen soll, also vom Fluss Jordan bis zum Mittelmeer. Damit wird Israel das Existenzrecht abgesprochen.
Ein Teilnehmer nimmt positiven Bezug auf „Abu Obaida“, den Sprecher und „Izz ad-Din al-Qassam“, den Namensgeber der Qassam-Brigaden, also dem militärischen Flügel der Terrororganisation Hamas.
Ein weiterer Teilnehmer ruft „Wir haben euch gefickt.“
Ein anderer Teilnehmer sagt „Fick Israel women.“
Eine Teilnehmerin sagt:
„Israel hat verloren und Palästina hat gewonnen“ und „Palästina bis zum Sieg“
Die Aktivistin Karoline Preisler wird als „Schlampe“ beschimpft.
Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen / Bedrohung und Beleidigung